Kapitel 20

1261 Words

Mias Sicht Der Albtraum riss mich aus dem Schlaf. Xaviers wütendes Gesicht von vorhin verfolgte mich immer noch. Meine Kehle fühlte sich an wie Sandpapier – ich hatte seit dem Morgen nichts getrunken. Wenigstens konnten sie mir das Wasser nicht verweigern. Im Haus war es still, als ich die Treppe hinunterschlich. Meine nackten Füße liefen leise über den kalten Boden. Vielleicht konnte ich danach hinausschleichen und etwas Luft schnappen. Alles, um der erdrückenden Last dieses Ortes zu entkommen. Licht fiel aus dem Wohnzimmer. Ich versuchte, mich vorbeizuschleichen, aber … „Wo gehst du hin, kleine Schwester?“ Rolex‘ Stimme ließ mich erstarren. Sie waren alle da. Vier Augenpaare waren auf mich gerichtet wie Raubtiere auf der Jagd nach Beute. „Ich gehe nur … raus.“ Meine Stimme klang s

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