Um nicht mehr fahl auszusehenDer Offizier mit der Fackel zeigte sich an der Ecke, er hatte dort hinten gewartet die ganze Nacht – wenn er nicht vielmehr an der Tür gehorcht hatte. Karl folgte ihm voll Haß und Furcht. Der Hauptmann brachte ihn in sein Schlafzimmer, die Wache im Vorzimmer weckte er mit scharfem Anruf, bis die Leute von den Bänken aufsprangen und ihre Hellebarden niederstießen. Karl prüfte aus den Augenwinkeln alle Mienen, eine nach der anderen, wie das Licht der Fackel sie bloßlegte. Dann ging er zu Bett. Aber er konnte nicht einschlafen: Gesichte erschienen hinter seinen Lidern – Feinde, Feinde, und dazwischen die zuletzt erblickten, seine eigenen Leibwächter. Einmal glaubte er, die Tür sich öffnen zu sehen – peinigend langsam, bis er bemerkte, daß seine Augen geschlossen

