Die böse Fee

1176 Words

Die böse FeeEr hatte sich der alten Königin anmelden lassen, und als er bereit war, holten zwei Edelleute ihn ab. Er wanderte mit ihnen weit durch den Palast, ohne daß sie sprachen, und er begriff, daß sie aus Vorsicht schwiegen. Er, der ihnen sonst genug Fragen gestellt hätte, war verbissen in seinen einzigen Gedanken, und der hieß Haß. Zuletzt öffneten sie ihm das Empfangszimmer der Königin, verbeugten sich ehrerbietig und ließen ihn allein. Neben jeder der Türen wachten breitbeinig je zwei Schweizer, aber die beiden vor der inneren Tür hielten ihre Hellebarden gekreuzt. Alle vier konnten aus Stein sein, und ihre hellen Augen zielten ins Leere. Sie sahen den Fremden weder, noch verstanden sie ihn. Er hätte laut ausrufen können: Meine Mutter hat Gift bekommen! Da er warten mußte, fiel es

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