Dame VenusHenri kehrte hintenherum in den Bischofspalast zurück. Mit ihm waren nur Herren von der Religion, auch solche, die er lange nicht gesehn hatte, aber an diesem großen Tag umgaben sie ihn. Eingefunden hatte sich sein alter Erzieher Beauvois, einst ein so listiger Helfer Henris im Collegium Navarra, als der Knabe kämpfen mußte, um nicht zur Messe zu gehn. »Beauvois«, sagte Henri, geräuschvoll vor Glück. »Ist es vorwärtsgegangen mit uns beiden? Jetzt bewohnen Sie ein hübsches Haus in Paris, ich führe die Prinzessin heim, und von der Messe spricht kein Mensch mehr.« Der dicke alte Mann erwiderte: »Sire, ich bin bequem geworden und reise nicht gern. So verbringe ich meine letzten Tage in einem strengverschlossenen Haus, auf dessen Tür die Leute mir unfreundliche Namen malen.« Er bli

