„Noch das Orchester, und der Tag wird nicht umsonst gewesen sein“, sagte er und seufzte. „Sie sind in der schönsten Zeit Ihres Lebens, junger Mann“, erwiderte der Cavaliere Giordano. Der Bariton Gaddi gab dagegen dem reiferen Alter den Vorzug, wenn man vom Mittagsschlaf erwachte und die Kinder zogen einen an den Beinen. Die Bürger traten auf seiten des Cavaliere. Jung sein und lieben! Die Poesie, was Teufel! Darüber erhob sich ein bewegter Austausch von Idealen. Inzwischen wandte der Kapellmeister sich mit einem kleinen Ruck an Flora Garlinda. „Niemand sang doch ‚Sieh, Geliebter, unser umblühtes Haus‘ so gut wie Livia Damanti“, sagte er und schöpfte Atem. Flora Garlinda lächelte. „Sie finden?“ „Sie hatte so viel Gefühl.“ Flora Garlinda krümmte die Lippe. „So drücken die Dilettanten

