Der erste Kontakt

1029 Words
Ich ließ mich, nachdem sie wieder verschwunden war, wieder auf mein Bett fallen und atmete tief ein und aus. Ich wäre echt froh wenn dieser Brief kein Scherz ist, denn ich wäre einfach nur froh, wenn ich dieses Drecksloch endlich Arreviderci sagen kann. In meine Gedanken versunken merkte ich wie meine Augenlider schwerer werden, bis sie schlussendlich ganz zufallen. Ich schlief ein und würde von lauten Kinder Geschrei am Gang wieder wach. Sofort blickte ich auf meine Armbanduhr. Es war 16 Uhr. Bin ich wirklich 5 Stunden geschlafen. Ich habe sogar das Mittagessen verpennt. Naja wenn ich ehrlich bin hatte ich ja sowieso keinen Hunger. Ich gehe dann einfach zum Abendessen hinunter. Als ich aufstand und den Brief auf meinem Schreibtisch liegen sah fällt mir ein das ich ja noch packen muss. Okay schnell griff ich zu meiner Reisetasche, denn einen Koffer besitze ich nicht. Ich packte alles ein bis auf meine Klamotten, die ich morgen anziehen will, meine Zahnputz Zeug, meine Jacke und meine Schuhe, und meine Wertsachen wie Brieftasche, Handy, Ausweis, usw. Alls ich alles gepackt habe, versteckte ich die vollgepackt Tasche im leeren Schrank, denn ich will nicht, dass die Helferin sieht das ich meine Tasche gepackt habe. So wie sie drauf ist, weiß ich, dass sie es nicht zulassen würde, wenn ich gehen würde. So sehr sie mich auch hasste. Sie will mir das Leben zur Hölle machen und deshalb habe ich auch beschlossen mich morgen heimlich rauszuschleichen. Nachdem ich gepackt habe war es auch schon Zeit für das Abendessen. Also machte ich mich auf den Weg dorthin. Nichts spektakuläres. Wie immer. Ich sitze alleine am Tisch und esse ganz ruhig mein Essen. Danach ging in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett und chikkte noch am Handy. Normalerweise dar dich ja nicht das Handy benutzen, aber ganz ehrlich, was sollte ich sonst den ganzen Tag tun. Lernen?!? Pff! Definitiv nicht. Ich habe mir meine Kopfhörer in die Ohren gesteckt und Musik eingeschalten. Danach war ich ein bisschen auf ** unterwegs und bin mit der Zeit wieder müder geworden. Wundert mich denn eigentlich bin ich ziemlich viel geschlafen, für meine Verhältnisse. Ich glaube um 21 Uhr bin ich dann auch ganz eingeschlafen und würde am nächsten wie immer von der Helferin nicht grade liebevoll geweckt. Aber da ich mich schon sehr auf den Auszug freute, bin ich heute sogar gerne aufgestanden. Die Helferin hat mich komisch angesehen, denn ich stehe nie, wirklich NIE, freiwillig so schnell auf. Sie sah mich stumm und mit bösen Blick eine Weile an und verließ dann wieder das Zimmer. Ich schau auf die Uhr und sah, daß es schon 9 Uhr ist. Ich muss mich noch fertig mache. Ich will ja nicht im Pyjama und zerzausten Haaren in der neuen Schule auftauchen. Somit stand ich voller Energie auf und machte mich fertig. Heute habe ich mich sogar geschminkt, aber ich schminke mich meist nur sehr dezent, denn viel brauch ich nicht. Concealer, Puder, Wimperntusche, Augenbrauen und Lippenstift. Dann macht eich mir eine einfache halb offene Flechtfrisur und zog meine Klamotten an, die ich gestern vorbereitet hatte. Eine schwarze, enge Jean mit löchern am Oberschenkel und bei den Knien mit einem weißen, engen Top. Frühstücken wollte ich heute nicht. Ich war zu aufgeregt. Somit verbrachte ich, hergestylt die restliche Zeit bis es 11 Uhr war in meinem Zimmer und machte mich um 10 vor 11 ganz leise und unauffällig auf den Weg nach draußen. Ich weiß nicht wie ich es geschafft habe aber ich habe es wirklich geschafft rauszukommen, ohne das mich irgend eine Helferin oder irgendein Kind gesehen hatte. Draußen angekommen ging ich um die Ecke der Straße, damit mich keiner von den Helferin durch irgend ein Fenster sieht und somit wartete ich bis es 11 Uhr war. Es verging sehr viel Zeit und keiner kam. Nun war es schon 11 Uhr 30und keiner kam. War es doch nur ein schlechter Scherz. Ich bekam Tränen in den Augen, denn ich habe mich wirklich gefreut von diesem Ort hier wegzukommen, doch anscheinend sieht es so aus, als ob mich hier irgendwer verarscht hat. Traurig und mit Tränen in den Augen wollte ich schon wieder umkehren und ins Waisenhaus zurückkehren, als sich 3 Personen, die in meinem Alter sind, auf mich zu bewegten. Es waren 2 Jungs und ein Mädchen. Ein Junge hatte rote Haare, der andere hatte braune Haare, eine Brille und eine Narbe an der Stirn, die von seinen Haaren teils verdeckt wird. Das Mäxchen wirkte freundlich, denn sie kam mit einem fetten Grinsen auf mich zu. "Hey" schrie das Mädchen. "Bist du Kathy Avery" Ich drehte mich um und wischte mir schnell die Tränen aus dem Gesicht ohne das mein Make up verschmiert. "Ähm... Ja... Ja das bin ich" Das Mädchen kam auf mich zu und gab mir ihre Hand. "Hallo ich bin Hermione und das...." Sie zeigte auf die zwei Jung "sind Harry und Ron" Bevor ich was sagen konnte sagte Harry auch schon. "Es tut mir leid, daß wir so spät sind. Ron musste unbedingt. Ich was essen bevor wir losgefahren sind" er warf Ron einen ernsteren Blick zu und Ron verteidigt sich nur mit einem Schultern zucken. "oh... Ja... Kein Problem...ich dachte schon das sei ein schlechter Scherz... Also das mit dem Brief" Hermine grinste und sagte mit einem Strahlen. "Oh nein glaub mir, das ist kein Scherz. Wir würde geschickt um dich mit nach Hogwarts zu nehmen. Also bist du bereit." Mit einem etwas schüchternen Blick sah ich zu ihr und nickte. Sie merkte aber meine Angst und sagte daraufhin. "Du brauchst keine Angst haben, glaub mir Hogwarts ist toll und es wird dir auch sicher gefallen" Ich lächelte leicht und nickte schwach. In meinen Gedanken dachte ich, Natürlich wird Hogwarts mir gefallen, denn alles ist besser als dieses beschissene Waisenhaus. Keine Sekunde später nahm mir Harry meine Tasche ab und wir gingen los. Während wir Richtung Bahnhof gingen begann Hermione mit mir ein Gespräch. Hermine war von allen eigentlich am offesten. Kann daran liegen, dass wir beides Mädchen waren und die Jungs hielten sich fürs Erste etwas zurück, was ich eigentlich auch gut finde, denn mit Jungs hatte ich nie so gute Erfahrungen.
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