Drittes Kapitel.-6

2037 Words

»Unbegreiflich!« sagte, während Salentin inne hielt, um Odem zu schöpfen, in unruhiger Wallung Regina: »Was kann diesen seltsamen Mann bewegen, mir, einer Fremden, die er zum erstenmale nennen hörte, eine solche Aufmerksamkeit zu schenken? Sein ganzes Benehmen ist unerklärlich. Deine Erzählung treibt ihn zu den Füßen des Heilandes, wo die Macht des Gebetes unwiderstehlich über ihn kommt, er gedenkt meiner mit wunderlichen Andeutungen, er selbst scheint ein Gewicht auf Vorhersagungen zu legen, zu denen ihn doch nur eine ferne Ähnlichkeit in unsern Verhältnissen, ein Wohlwollen für dich bewogen haben können!« »Noch mehr!« versetzte der junge Patricier. »Ich verweilte bei ihm bis Sonnenuntergang. Wenn wir nun auch von fremdartigen Dingen, von Welthändeln, von seinen Liedern sprachen, so wußt

Free reading for new users
Scan code to download app
Facebookexpand_more
  • author-avatar
    Writer
  • chap_listContents
  • likeADD