Viertes Kapitel.-1

2121 Words

Viertes Kapitel.Gar herrlich kam gegangen Ein Graf war wohlgethan: Er ward nit schön empfangen, Man sah ihn gar links an. Während die Bürger der freien Reichsstadt am Abende dieses Tages sich in den zahlreichen Trink- und Zechstuben versammelten, die damals den geselligen Zusammenkünften offen standen; während die ganze Einwohnerschaft jetzt, da die Pestilenz sich bis auf wenige einzelne Fälle unterdrückt zeigte, wieder frei zu athmen begann; während Herren und Frauen sich zu einem festlichen Gelage im Hause Lateran rüsteten, das alljährlich unter dem Namen des Hirschessens gehalten wurde: ahnete niemand die nahe Ankunft der düstern Geiselfahrt, die langsam aber unabwendbar, wie ein verheerender Heuschreckenschwarm, heranzog. Man trieb sich fröhlich und lachend in den Straßen umher, di

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