John Da stand er nun. Die Fotos der zwölf Kinder lächelten ihn hämisch an: Michael, Sandra, Claudia, Florian, Herbert, Sebastian, Stephanie, Anita, Katharina, Laura, Felix, Marc. Das Netz zwischen den Pinnadeln wirkte, als hätte es eine Spinne auf Drogen gefertigt. Nicht einmal der letzte Sichtungspunkt des jüngsten Opfers erschuf ein Muster. Sie alle bewegten sich in ihrem gewohnten Umfeld. Kein Kind verschwand weiter als fünf Kilometer von seinem Wohnort, dennoch betrug der höchste Abstand gute hundert. Der Radius war zu groß für eine Suche – und nur, weil sie in dieser Gegend abhandenkamen und wohnten, hieß es noch lange nicht, dass sie auch dort festgehalten wurden. Immer wieder sah John auf den Zettel, auf dem er die Daten zu dem schwarzen Auto aufgeschrieben hatte. Er hatte die Dat

