Kapitel 13: Der Phantombruder

1191 Words

Annas Sicht Meine Lungen rangen nach Luft. Das Gas hatte meine Sinne getrübt und die Grenzen der Realität verwischt, doch die Stimme war unverkennbar. Luca. Er stand im Türrahmen, in schwarzer taktischer Ausrüstung, die sich wie eine zweite Haut an ihn schmiegte. Die zackige Narbe auf seiner Wange ließ ihn aussehen, als wäre er aus Asche und Knochen geschnitzt. „Du bist nicht real“, krächzte ich und sank gegen die Wand. „Ich habe dich brennen sehen.“ „Und doch“, sagte er und trat ein, „bin ich hier. Schwester.“ Alexander bewegte sich wie ein Raubtier mit der Klinge in der Hand, seine Haltung tödlich, doch Luca zuckte nicht einmal. Er hob beide Handflächen. „Wenn ich sie tot sehen wollte, würdest du eine Leiche tragen.“ Alexander senkte die Klinge nicht. „Versuch es trotzdem.“ Luca

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