Kapitel 4-7

2344 Words

Die schöne Lisa hatte ihre Kaltblütigkeit wieder erlangt. Ihre Lippen waren gespitzt; ihr Busen hatte wieder seine ruhige Rundung, die ihn einem Bauche gleich machte. Über ihrem Haupte vernahm sie das dumpfe Getöse der Hallen. Durch die Kellerfenster, die auf die Rambuteau-Straße gingen, drang das Geräusch der Straße in diese stillen unterirdischen Räume. Sie sagte sich, daß ihre kräftigen Arme allein sie gerettet hätten. Sie schüttelte die wenigen Federn ab, die noch an ihren Röcken klebten. Und in der Furcht, hier überrascht zu werden, ging sie von dannen, ohne Marjolin auch nur eines Blickes zu würdigen. Sie atmete erst auf, als sie das Gitter hinter sich hatte und im Tageslichte die Kellertreppe emporstieg. Sehr ruhig, nur ein wenig blaß, kehrte sie in den Wurstladen zurück. Du warst

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