Kapitel fünfundzwanzig

1212 Words

Während ich hinter meinem Mahagonischreibtisch saß und aus den bodentiefen Fenstern blickte, fluteten Erinnerungen an Electra meinen Geist. Unsere zufällige Begegnung hatte ein Feuer wieder entfacht, das ich schon längst für erloschen gehalten hatte. Mein neu gefasster Entschluss, Wiedergutmachung zu leisten, wurde jedoch von dem Wissen überschattet, dass sie mir jetzt zutiefst böse war. Henrys Eintritt durchbrach den Bann, sein scharfer Klopfen an der Tür kündigte seine Ankunft an. Ich drehte meinen Stuhl und sah ihn mit einer Mischung aus Erwartung und Neugier an. „Was hast du herausgefunden?“, fragte ich mit einer leisen und dringlichen Stimme. Henrys Gesichtsausdruck wurde skeptisch, seine Augenbrauen hoben sich. „Ich habe herausgefunden, dass sie vor fünf Jahren, nachdem du sie aus

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