Kapitel achtzehn

1203 Words

Electras Sicht Auf meinem Hocker an der Bar starrte ich in mein Getränk, mein Kopf schwirrte von der unmöglichen Entscheidung, die mir meine Eltern gerade präsentiert hatten. Eine Ehe mit einem völlig Fremden? Der bloße Gedanke ließ mein Herz schneller schlagen, und meine Handflächen wurden feucht vor Nervosität. Ich wusste, dass es sinnlos war, mit meiner Mutter zu diskutieren; ihre Entschlossenheit war unerschütterlich, sobald sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte. Und ich konnte den Gedanken nicht ertragen, dass meine Eltern sich ihretwegen stritten. Als ich mich in der schwach beleuchteten Bar umsah, verschwammen die Geräusche von klirrenden Gläsern und gedämpften Gesprächen zu einem Hintergrundrauschen. Meine Angst stieg, meine Brust fühlte sich eng an. In diesem Moment tauchte

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