Es war nicht so, als hätte sie eine Wahl, aber Mira musste ihr ins Schlafzimmer folgen, wo ihr angebliches Hochzeitskleid sein sollte. Ihre Schritte waren langsam und bedächtig, und sie wollte nichts mit dem sogenannten Kleid zu tun haben, aber es war bereits zu spät für sie, denn ihre langsamen Schritte konnten weder den Schmerz in ihrem Herzen noch ihr unglückliches Schicksal aufhalten.
Ava, die nur ihre Arbeit tat, deutete mit den Händen auf das weiße Hochzeitskleid, das außerhalb des Holzschranks hing. Sollte Mira sich darauf freuen? Natürlich nicht. Sie hatte sich immer davon geträumt, ein weißes Hochzeitskleid zu tragen und mit ihrem Vater den Gang hinunterzugehen, um den Mann zu heiraten, den sie liebte, doch das Gegenteil dessen, was sie erträumt hatte, geschah nun mit ihr. Ja, da
