Chloes Sichtweise Die Stille zwischen Dylan und mir hätte die ganze Schlucht verschlucken können. Seine Präsenz war wie ein Schatten – beharrlich, beunruhigend und unmöglich zu ignorieren, egal wie sehr ich es versuchte. Zum hundertsten Mal zupfte ich an den Riemen meines Rucksacks, um mich vom bedrückenden Nebel abzulenken, der sich um meine Knöchel wand. „Man sollte meinen, sie würden jemanden schicken, der besser vorbereitet ist“, murmelte ich leise, während die feuchte Luft meine Stimme dämpfte. Dylan, der vor mir ging, würdigte mich keines Blickes. Natürlich nicht. Seit Beginn dieser höllischen Wanderung hatte er kaum ein Wort mit mir gewechselt und richtete seine Aufmerksamkeit lieber auf die Schatten der Bäume und die uralten Gefahren, die uns erwarteten. Typisch. Plötzlich gab

