Chloes Sichtweise Ich ging durch die schwach beleuchteten Flure, meine Schritte waren auf dem kalten Marmorboden kaum zu hören. Das Gewicht der unbeantworteten Fragen lastete schwer auf meiner Brust und nahm mir den Atem. Mein Vater ging nicht ans Telefon, und mit jeder Sekunde, die verging, wurde das Gefühl, in einem Netz aus Lügen gefangen zu sein, stärker. Ich brauchte Antworten, und wenn ich meinen Vater nicht erreichen konnte, war Bella meine nächste Option. Sie war vielleicht gerade nicht meine engste Vertraute, aber sie war immer in Dinge eingeweiht, die ich nicht wusste. Sie war stärker in die Politik des Hofes verwickelt, als ich es jemals sein wollte. Und im Moment brauchte ich jemanden, der etwas wusste. Vielleicht konnte ich in ihrem Zimmer schlafen. Das haben wir als Kinde

