Der Schlaf kam nicht leicht. Selbst nachdem Dylan und Xander gezwungen worden waren zu gehen, schwebte ihre Anwesenheit noch immer wie Geister in meinem Zimmer. Ihre Stimmen, ihre Wut, die Art, wie ihre Fäuste auf Fleisch und Knochen trafen – all das spielte sich in meinem Kopf wie ein Echo ab, das ich nicht zum Schweigen bringen konnte. Ich presste meine Handflächen gegen die Schläfen, versuchte die Erinnerungen zu verdrängen, doch die Erschöpfung zog mich hinunter und ließ mich in einen unruhigen Schlaf fallen. Plötzlich versank ich in einem Meer aus klaren Träumen – oder vielleicht auch Albträumen. Zuerst glaubte ich, es sei eine weitere Vision, eine jener Erscheinungen, die wie flackerndes Kerzenlicht kommen und gehen. Aber diesmal war es anders. Dies war nicht nur ein flüchtiger Bli

