Das morgendliche Sonnenlicht schlich durch die Vorhänge, weich und golden, und streifte mein Gesicht wie eine sanfte Erinnerung daran, dass die Welt draußen weiter ging, während ich in meinem kleinen Kokon lag. Ich hatte meine Augen kaum geöffnet, als ein plötzlicher Knall gegen die Tür mich erschrocken aufweckte.
Bevor ich überhaupt verstehen konnte, was geschah, flog die Tür auf — und da stand sie: Elena. Mein Herz setzte einen Schlag aus, denn das war ungewöhnlich. Sie war selten so plötzlich, so lebhaft und ganz sicher niemals … fröhlich. Ihre übliche Art war kalt, berechnend, präzise, wie eine Waffe in Bewegung. Alles an ihr strahlte Kontrolle aus, scharfe Kanten, die einen schneiden konnten, wenn man nicht vorsichtig war.
Aber an diesem Morgen … war sie anders. Ihre Augen funkelten
