Kapitel 17

1079 Words

Giovanni Perspektive Ich öffnete den Mund, aber Gray war schneller. Sein Lachen durchschnitt den Raum – tief, gefährlich, ein Klang, der mir die Haare im Nacken aufstellte. Er lehnte sich zurück, als gehöre ihm der Stuhl, doch seine Augen waren aus Stahl. „Du glaubst, ich habe Giovanni gewählt, weil sie unter mir steht?“ Seine Stimme kam langsam, präzise, wie eine Klinge, die aus der Scheide gleitet. „Nein. Ich habe sie gewählt, weil sie mir in die Augen sieht und nicht zurückweicht. Weil sie einen Raum betritt und die Luft brennen lässt. Stephanie hat um meinen Ring gebettelt wie ein hungernder Hund um Essensreste bettelt. Ich wähle keine Schwäche. Ich will keine Marionette. Ich habe eine Frau gewählt.“ Eine solche Stille fiel, dass ich meinen eigenen Puls hören konnte. Hitze stieg m

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