„Raus aus meinem Haus.“ Hannahs Stimme schnitt durch die Luft. Sie stand aufrecht, obwohl ihre Hände zitterten, das Kinn trotzig erhoben. „Ich habe dein Gift lange genug ertragen, Lara. Du bist in mein Haus gekommen, hast meine Familie beleidigt, meine Tochter bedroht – jetzt verschwinde, bevor ich dich hinauswerfe.“ Lara drehte sich langsam um, ihr Mantel streifte leicht die Sofalehne. Ein kaum wahrnehmbares Lächeln zog sich über ihre Lippen. „Du wirfst mich raus?“, sagte sie leise, ihre Stimme voll Unglauben – und Spott. „Ja“, sagte Hannah fest. „Geh. Jetzt.“ Lara lachte leise, schüttelte den Kopf, als würde sie über ein trotziges Kind schmunzeln. „Ach, Hannah … du hast Mut und Dummheit schon immer verwechselt.“ Sie machte einen Schritt nach vorne, verringerte den Abstand zwischen ih

