III-7

2103 Words

»Das wollte ich ihm auch geraten haben«, bemerkte Jadassohn. »Er hat die Unhaltbarkeit seiner Lage noch rechtzeitig erkannt.« Diederich sagte: »Eine reinliche Scheidung war vorzuziehen. Wer in nationaler Beziehung ein gutes Gewissen hat, braucht diese Leute wahrhaftig nicht zu fürchten.« Aber Pastor Zillich schien betreten. »Der Gerechte muß viel leiden«, sagte er. »Sie wissen noch nicht, wie Heuteufel intrigant ist. Morgen erzählt er Gott weiß welche Greuel über uns.« Da zuckte Diederich zusammen. Doktor Heuteufel war eingeweiht in jenen immerhin dunklen Punkt seines Lebens, als er vom Militär loszukommen wünschte! Er hatte ihm, in einem höhnischen Brief, das Krankheitsattest verweigert! Er hielt ihn in der Hand, er konnte ihn vernichten! In seinem jähen Schrecken befürchtete Diederich so

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