Nächtlicher RittSolange der König und sein Edelmann über Hügel und Wellen bunten Laubes ritten, war der Himmel gerötet vom Abend. Jetzt stand schwarz vor ihnen der Wald. Der König hielt an und sah dahinten über den Wipfeln das Schloß schweben. Ein Nachglanz des untergehenden Tages färbte milde die hohen Dächer. Sie hatten einst stechend gefunkelt und hatten versprochen – was nur? Mir war bang. Das ist recht und gewohnt; am Anfang meiner Schlachten erging es mir niemals anders. Ist mir doch zu Sinn, als sollt ich diesmal unterliegen und in Gefangenschaft kommen. Zuerst errät man alles hellsichtig, um es sogleich zu vergessen über der Torheit des Erlebens. Mein Teil, dachte Henri, wird diesmal Geduld sein. Ertragen und die Augen schließen, wir kommen nicht umhin, da wir, behaftet mit den Sp

