Reizende Gabriele

2656 Words

Reizende GabrieleWo Henri geht und steht, muß er auf Feinde achten, jetzt und immer. Eines Tages schleicht zwischen zwei feindlichen Heereskörpern ein Bauer hindurch. Einen Strohsack auf dem Kopf, macht er vier Meilen Waldes, gelangt nach Schloß Cœuvres, über die Brücke, auf den Hof – hier ruft ihn eine Magd an. »Halt, Alter! Die Küche ist hinten.« Sie bekommt etwas in die Hand gedrückt, betrachtet es sehr erstaunt, führt endlich aus, was ihr leise aufgetragen wird. Aus dem Hause trat Gabriele d’Estrées. Sie sah einen kleinen Bauern, graubärtig, gebückt, ein schwärzliches Gesicht mit Furchen, wie das Volk hat. »Was willst du?« »Ich bring eine Botschaft für das Fräulein. Der Herr will nicht genannt sein.« »Sprich, oder mach, daß du fortkommst.« Das Fräulein war selbst schon wieder im Geh

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