Ein MystikerDie Taufe des kleinen Sourdis oder was er sonst war, begab sich in der alten Kirche mit dem größten Brummer und hätte nicht glänzender sein können. Die Zuschauer erfüllten die ganze Straße, sie hatten genug zu bestaunen, wenn nicht zu begeifern. Der König trat als Pate groß auf und seine Liebste als Gevatterin hielt sich mühsam gerade, ihre Kleinodien belasteten sie über das Maß. Die größten Damen des Königreiches dienten ihr als Kammerfrauen, ein hoher Herr trug das Salzfaß, ein anderer das Wasserbecken, und der Täufling lag in den Armen einer Marschallin. Er war d**k und schwer; als die Gevatterin ihn nahm und über die Taufe halten wollte, hätte sie ihn fallen gelassen. Eine witzige Dame vom Hof äußerte, der Täufling wäre so gewichtig von den königlichen Siegeln, die hingen i

