Kapitel 2

886 Words
,,Mädchen! Steh auf verdammt!.", die schreiende Stimme kam in meinem Zimmer und öffnete harsch die Vorhänge. Müde drehte ich mich auf meinem Bauch um und versuchte weiter zu schlafen. Vergebens, ich spürte kurz darauf ein Schlag auf meinem Hinterkopf. ,,Ahhhhhh fuckkkkk!!!", schrie ich und hielt mit der Hand an meinem Hinterkopf fest. Ich setzte mich auf und starrte Loren fassungslos an. ,,Dein ernst Loren? Du schlägst mich mit einer  Bratpfanne?!!", es war zu ihrem Glück nicht zu fest, sonst wäre sie jetzt Tod. ,,Ich habe Hunger, koch endlich!", unschuldig klimperte sie mit ihrer Wimper. ,,Gib mir zehn Minuten, dann komme ich runter.", sagte ich und stand auf. Glücklich verschwand Loren aus meinem Zimmer. Ich führte meine Morgenroutine durch und ging umgezogen runter. Loren konnte nicht kochen, falls sie es versuchen würde, würde die Küche brennen.  Nachdem Frühstück, quatschte ich noch mit Lauren über Gott und die Welt. ,,Emilia , darf ich dein Auto ausleihen?", fragte Loren als sie sich bereit machen musste um arbeiten zu gehen. ,,Ja klar, ich geh dann mit dem Zug, aber wofür?", fragte ich sie neugierig. ,,Naja du fährst ein Sportwagen und bei mir arbeitet ein neuer heisser Junge und ich will ihn damit unbedingt beeindrucken.", erwiderte sie und schon schnappte sie  nach meinem Autoschlüssel. ,,Bis später Amore mio, pass auf dich auf und danke nochmals." rief sie noch bevor sie ging. Ich zog später auch meine Schuhe an und lief zum Bahnhof. Dort setzte ich mich auf einer Wartebank hin und wartete auf meinem Zug.  Ich musste etwas Überstunden machen, da ich nicht mit meiner Arbeit fertig geworden war. Als ich für eine Pause nach draussen sah, sah ich das es bereits schon Dunkel war. Verdammt, ich räumte mein Arbeitsplatz auf und lief schnell zum Bahnhof.  Als der Zug endlich ankam, stieg ich eilig ein. Ich suchte mir einen Platz, aber fand  keinen. Ich hatte keine Lust die ganze Fahrt zu stehen, also lief ich immer weiter und weiter bis ganz nach hinten. Als ich in der letzten Wagen angekommen war und ich weiter gehen wollte, sahen mich die Menschen im Zug komisch an. Als ob das verboten wäre, hier nach hinten zu kommen?! Verwirrt lief ich trotzdem nach hinten. Es war einfach leer, warum zerquetschten die sich da vorne, wenn es hier hinten so viel Platz hatte? Naja, ich setzte mich hin. Die ganze Fahrt über, schloss ich die Augen. Ich war fertig und total müde. Nach fünf Minuten, gab es einen Zwischenstopp, als die Tür aufging, kamen vier heisse Typen rein. Der vorderste sah echt unheimlich aus, aber total heiss. Er war  Muskulös aus und hatte einige Tattoos. Seine Haare waren leicht lockig, aber unter seinem Cap versteckt. Hinter ihm kam noch einer, der etwas jünger wirkte. Leichte Sommersprossen, hatte er auf seinem Gesicht. Neben  ihm, kam ein anderer. Er hatte seine Haare nach hinten gegellt, sowie der andere hinter ihm. Alle waren in ganz Schwarz gekleidet. Als sie dann drinnen waren, blickte einer von ihnen zu mir und zeigte mit seinem Zeigefinger auch noch zu mir. Hallo sein Stinkfinger kann er sich wo anders hinstecken. Ich tat aber so, als ob ich sie nicht bemerkt hätte. Durch die lauten Schritte hörte ich wie sie meiner Richtung näherten. Kurz blickte ich auf, der mit dem Cap kam als erster und der Rest hinter ihm. Aha, er ist wohl der Anführer der Gang. Ich  wandte dann mein Blick wieder ab. Ich spürte wie alle vor mir standen und mich ansahen. Ich blickte stur gerade aus nach vorn. Kurze Zeit später räusperte jemand. Ich ignorierte ihn einfach weiter, obwohl es mir unangenehm war.  ,,Hallo, ich werde nicht ignoriert!", die Stimme von dem Capboy war sehr angenehm aber seine Stimme war sehr rau.  ,,Und jetzt?", fragte ich ihn und blickte ihn gelangweilt an. Er ignorierte das einfach und sagte dann: ,,Hier im letzten Wagen, setzt sich keiner hin ausser wir. VERSTANDEN!!", zischte er laut und sah angsteinflössend aus. Er strahlte Arroganz aus und sah mich emotionslos an. ,,Entschuldige, wusste nicht das hier reserviert war." erwiderte ich sarkastisch. Danach fragte der andere: ,,Weisst du wer wir sind?" ,,Seid ihr die Queen von England? Nein? Dann, will ich euch auch nicht kennen.", selbstbewusst sah ich sie an. Capboy lachte sarkastisch und sagte dann: ,,Also von vorne Liebes, ich heisse Diaz. Diaz Williams von Miami."  Warum stellte er sich überhaupt vor, hatte ich ihn danach gefragt? Wenn er jetzt denkt, dass ich ihm meinen Namen verrate, dann irrt er sich gewaltig. Ich sagte dann zuckersüss: ,,Ich heisse Miss. Miss Perfekt von geht dich nichts an." , zum Glück musste ich hier aussteigen, also eilte ich nach draussen. Die Jungs sahen mich an, als ob ich hier und jetzt sterben würde. POV Diaz: Hat sie nicht gemacht, wer war sie? ,,Dieses Mädchen ist frech, hat sie überhaupt eine Ahnung wer wir sind?", rastete ich aus. ,,Die Frau hat es drauf. Sie hat dir die Stirn geboten.", sagte Sam belustig. Darauf hin schlug ich ihn auf dem Hinterkopf. ,,Hat dich jemand nach deiner Meinung gefragt, nein oder? Also halt die Fresse!!!", zischte ich augenrollend. ,,Ja komm runter, hermano.", schmollte er und rieb sich an seinem Hinterkopf. ,,Los sucht sie, findet sie und bringt Sie zu mir!,, sagte ich grinsend. Meine Jungs nickten. ,,Wer denkt sie, wer sie ist.", ich war stinksauer. Irgendwie faszinierte sie mich, keiner hatte den Mut mir die Stirn zu bieten.  Warum fahr ich überhaupt Zug...
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