Als Emma erwachte, war es auf dem Anwesen nicht mehr still. Sie fuhr hoch, ihr Herz hämmerte, ihre Brust war eng. Zuerst dachte sie, es sei ein Traum – das Geschrei, das metallische Klappern hallte leise wider –, doch dann zerschlug ein weiterer Lärm alle Zweifel. Stimmen, Dutzende von ihnen, durchbrachen die spröde Morgendämmerung, erhoben sich in rauen, drängenden Tönen, ein chaotischer Chor, der ihr den Magen umdrehte und ihre Finger zittern ließ. Irgendwo unten stöhnte das Haus unter hastigen Schritten, uralte Dielen ächzten unter der Last der Panik. Emma schwang die Beine aus dem Bett, tastete nach Mantel und Stiefeln, ließ ihre Handschuhe zurück und kämpfte sich durch die eisige Morgendämmerung in die beißende Kälte. Der Wind zerrte an ihren Wangen und zerrte an ihren Haaren, riss

