Der Rauch hing noch lange an ihrer Kleidung, nachdem die Flammen zurückgedrängt waren. Er geisterte durch die Flure von Falkenberg Manor und wehte in schwachen Schwaden vom versengten Weinberg darunter herauf. Jedes Mal, wenn Emma einatmete, roch sie der bittere Geruch der Asche auf der Zunge, als wäre das Feuer ihnen ins Innere gefolgt und wollte sie nicht mehr loslassen. Sie saß auf der Kante eines Ledersessels im Arbeitszimmer, die Hände um ein längst warmes Wasserglas gelegt. Gegenüber stand Matthias an den hohen Fenstern, seine breiten Schultern angespannt, das schwache Licht der Morgendämmerung zeichnete seine silbernen Konturen. Er hatte sich seit Minuten nicht bewegt, nicht seit die Feuerwehrleute den Brandbeschleuniger bestätigt hatten, nicht seit er Julians Namen wie einen in St

