In der Suite wurde es still, als sich die Tür flüsternd hinter Matthias schloss. Sein Blick klebte noch immer an Emmas Haut, scharf wie eine Klinge. Die Stille drückte schwerer als die piependen Monitore oder das Schlurfen der Schwesternschuhe. Viktorias blasses Gesicht wandte sich ihr mit unerschütterlicher Entschlossenheit zu. „Setz dich“, sagte sie. Emma ließ sich auf den Stuhl sinken. Viktorias Hand, zart und doch bestimmt, wanderte zu ihr. Emma ergriff sie sanft. Die Haut war kühl, fast durchscheinend, Adern wie Tinte unter Pergament. „Du bist geblieben“, flüsterte Viktoria und fixierte Emma mit den Augen. „Das bedeutet etwas.“ „Ich konnte dich nicht so zurücklassen.“ Ein schwaches Lächeln huschte über Viktorias Lippen. „Das konnte ich auch nicht, einst bei meiner eigenen Mutter.

