Amun und Kebi

1067 Words
Zelia Pov Wir schreiben nun das Jahr 1100 nach Christus. Meine Schwestern uns ich haben, nach wie vor meinen Vater nicht gefunden. Im Laufe der Zeit haben wir uns von Griechenland zu Afrika hochgearbeitet. Ich, Sediri und Agalma haben nun vor Amun in Ägypten zu besuchen, wie wir es Zebedee vor 2087 Jahren in Griechenland zum Abschied versprochen haben. Die Gerüchte um die Rumänen, Hexenzwillinge, unsterblichen Kindern und vor allem diesem Welt besten Tracker haben sich schnell in unseren Reisen verbreitet. Wobei ich mir heute immer noch nicht vorstellen kann, wie jemand einer anderen Person Schmerzen zufügen kann, noch jemand einem die Sinne abschalten kann. Über diesen eingebildeten Tracker will ich am allerwenigsten Reden. Es würde mich nicht wundern, wenn er das Kronjuwel von Aro ist, und damit regelmäßig verhätschelt wird. Allein schon der Gedanke daran, das man permanent den Gedankentenor von anderen hören muss, würde mich verrückt machen! Aber wenn schon dieser Tracker für Aro eine mächtige Rolle ist, ist es bei den Hexenzwillingen wohl nicht anders. Aber nochmal zum Tracker zurück, was bin ich froh, das er uns nicht dank meiner Gabe finden kann. Er kann keine Person aufspüren, dessen Gedanken nicht in anderen vorfinden kann. Und diesmal bin ich wirklich froh einen Selbstschutz zu besitzen, der meine als auch die der anderen Gedanken blockieren kann. Gegen Mittag haben wir die belebte Stadt Ägypten erreicht. Dort angekommen, haben wir uns erstmal ein Haus oder ein Zimmer zum Übernachten gesucht. Nach langen Suchen haben wir zwei Zimmer in einem Hotel gefunden. Als wir eingecheckt und die Schlüssel bekommen haben, haben wir uns in unsere Zimmer begeben. Dort habe ich mich erstmal frisch gemacht, und passenden für den Abend umgezogen. Ich habe ein blaues Kleid angezogen, was an den Seiten die Träger hat. Als ich in meine Stiefel geschlüpft bin, bin ich zu meinen Schwestern gegangen. Ich musste nicht mal anklopfen, da sie schon die Tür aufgemacht haben. Als ich eingetreten bin, sagte Agalma schelmisch:,, Bist du bereit, den ersten fremden Vampir kennenzulernen?" Daraufhin habe ich tief Luft geholt, sagte dann fest entschlossen:,, Bin ich. Doch ich mache mir eher sorgen, das er mich nicht akzeptiert wie ich bin!" Darauf meinte Sediri:,, Wir haben auch nicht vor die Wahrheit sagen. Wir werden Amun sagen, das du ebenfalls eine Vampirin bist, die sich in ein Mensch verwandeln kann. Schließlich ist es nicht ganz gelogen!" Auf dem Vorschlag konnte ich nur nicken, sagte dann:,, Was ist, wenn er es nicht glaubt? Was ist, wenn ich mich "zurückverwandeln" muss?" Nun hat Agalma ihre Hand auf meine Schulter gelegt, sagte dann:,, Dann werden wir ihm die Wahrheit sagen! Er wird dich akzeptieren, glaub mir Zelia!" Nun nickte ich wieder, wo ich wieder tief Luft geholt habe, um mir Mut für morgen zu machen. Nun hat Sediri an die Hand gehalten, und ist mit mir aus dem Zimmer und damit aus dem Hotel gerannt. Als ich die frische Abendluft eingeatmet habe, habe ich mich nun auf meine Umgebung konzentriert. Mit Sediri an der Hand, haben wir paar Obdachlose aufgesucht und ausgesaugt. Nachdem wir uns gesättigt haben, sind wir wieder ins Hotel zurück. Als ich mich für das Bett fertig gemacht habe, bin ich in dieses sofort gekrabbelt und mich eingekuschelt. Am nächsten morgen wurde ich von Sediri geweckt, da Agalma mit Amun Kontakt aufbaut. Als ich mich fertig gemacht habe, und mir passende Kleidung für draußen angezogen habe, hat auch Agalma auf uns gewartet. Mit ihr zusammen sind wir nun zu Amun's Anwesen gegangen. Als Agalma an seiner Tür geklopft hat, wurde diese keine zwei Sekunden später aufgemacht. Nun sagte Agalma:,, Zelia, Sediri das ist Amun mit seiner Gefährtin Kebi. Kebi, Amun das sind meine Schwestern Zelia und Agalma!" Nach der Vorstellung haben wir freundlich die beiden begrüßt, doch Amun musterte mich finster. Sediri muss es bemerkt haben, sodass sie sagte:,, Ich kann dich beruhigen Amun, sie ist eine Vampirin wie wir. Sie hat die Gabe, sich in einem Menschen zu verwandeln. Wir drei haben wirklich nicht die Absicht, uns mit den Volturi anzulegen. Erstrecht nicht, nachdem du und Kebi damals entkommen seit. Vertrau uns Amun, wir haben wirklich nicht die Absicht, dich und deine Gefährtin in Gefahr zu bringen, wo du doch eine wichtige Person von unserem Vater Zebedee bist!" Nun hat Amun seine Blutroten Augen auf Sediri gerichtet, fragte dann:,, Ihr seit die Töchter meines Bruders? Zebedee hat mir viel über Euch in seinen Briefen erzählt. Bitte entschuldigt meine Bedenken. Meine Nichten sind bei mir natürlich willkommen!" Daraufhin nickte ich Amun dankend zu. Ich habe mich schon immer gewundert, warum Zebedee uns ägyptisch beigebracht hat, sodass ich nun froh bin, warum. Wer hätte gedacht, das ich neben Eltern und Geschwistern noch eine Tante und einen Onkel besitze? Und wieder einmal habe ich nach 2087 Jahren was neues gelernt. Auch wenn ich jeden Tag was neues in der Welt erlebe und mich davon faszinieren lasse, wie sie sich verändert, bin ich doch froh nach langer Zeit auch eine freundliche und gute Nachricht zu hören. Wie Sediri schon gesagt hat, haben wir nicht den Wunsch die Volturi zu begegnen. Schließlich können wir nicht riskieren, das Aro eine Gefahr in mich sieht, nur weil ich "anders" bin. Auch wenn mich Italien schon interessiert, bezweifle ich, das wir uns dort jemals aufhalten werden. Und wenn es doch sein sollte, dann aus der Sichtweite der Volturi. Nun hat Amun uns in sein Wohnzimmer gebeten, wo wir über uns geredet haben. Es fiel mir wirklich schwer meinen Onkel anzulügen, das ich mich nur als "Mensch" ausgebe, sodass meine Lebensgeschichte etwas umändern musste, aber der Wahrheit noch entspricht. Doch was mir am schwersten über die Lippen gekommen ist, das Zebedee mich vor Jahrzehnten verwandelt hat, sodass er auch wie bei Sediri und Agalma mein "richtiger" Vater ist. Auch wenn ich Zebedee als meinen "Vater" akzeptiere, da er mich schließlich großgezogen hat, und er damit die "Vaterfigur" verkörpert, wird er immer nur an zweiter Stelle stehen. Egal was mein Vater auch ist, ob er ein Nomade oder einen Zirkel hat, er ist und bleibt mein Vater! Bis Abends haben wir uns unterhalten, doch da unser Hotel zu gewissen Zeiten seine Nachtruhe und ich ins Bett muss, haben wir uns von Amun verabschiedet, und uns für morgen wieder verabredet. Kaum war ich im Zimmer kam die Müdigkeit über mich, sodass ich mich schnell umgezogen habe, und feste einschlief. --------------------------------------------------------------------------------------- Hoffe es gefällt Euch! :) Man ließt sich! :D LG
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