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Johann Wolfgang von Goethe Sah ein Knab ein Roeslein stehn, Roeslein auf der Heiden, War so jung und morgenschoen, Lief er schnell, es nah zu sehn, Sah's mit vielen Freuden. Roeslein, Roeslein, Roeslein rot, Roeslein auf der Heiden. Knabe sprach: Ich breche dich, Roeslein auf der Heiden! Roeslein sprach: Ich steche dich, Dass du ewig denkst an mich, Und ich will's nicht leiden. Roeslein, Roeslein, Roeslein rot, Roeslein auf der Heiden. Und der wilde Knabe brach 's Roeslein auf der Heiden; Roeslein wehrte sich und stach, Half ihm doch kein Weh und Ach, Muss es eben leiden, Roeslein, Roeslein, Roeslein rot, Roeslein auf der Heiden. Johann Wolfgang von Goethe Sah ein Knab ein Roeslein stehn, Roeslein auf der Heiden, War so jung und morgenschoen, Lief er schnell, es nah zu sehn, Sah's mit vielen Freuden. Roeslein, Roeslein, Roeslein rot, Roeslein auf der Heiden. Knabe sprach: Ich breche dich, Roeslein auf der Heiden! Roeslein sprach: Ich steche dich, Dass du ewig denkst an mich, Und ich will's nicht leiden. Roeslein, Roeslein, Roeslein rot, Roeslein auf der Heiden. Und der wilde Knabe brach 's Roeslein auf der Heiden; Roeslein wehrte sich und stach, Half ihm doch kein Weh und Ach, Muss es eben leiden, Roeslein, Roeslein, Roeslein rot, Roeslein auf der Heiden.
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