bc

Die gebrochene Braut des Dons

book_age18+
97
FOLGEN
1.6K
LESEN
love-triangle
Familie
HE
Gegensätze Anziehung
zweite Chance
Freunde zu Liebenden
Mafia
Gangster
Drama
süß
bxg
ernsthaft
Kicken
addiction
like
intro-logo
Werbetext

Selena Bennett hätte niemals gedacht, dass ihr Leben so außer Kontrolle geraten würde. An die Mafia verkauft, um die Spielschulden ihres Vaters zu begleichen, steht sie plötzlich Adrian Russo gegenüber – dem kalten und skrupellosen Mafiaboss, der ihre Freiheit gekauft hat. Doch Adrian ist kein Unbekannter – er ist ihr Ex-Verlobter, dessen Herz sie vor Jahren ohne Erklärung gebrochen hat.Adrian ist fest entschlossen, Selena für ihren plötzlichen Abschied zu bestrafen, auch wenn alte Gefühle erneut in ihm aufkeimen. Doch Selena hütet ein herzzerreißendes Geheimnis: Sie löste die Verlobung, um Adrian vor einer Wahrheit zu schützen, die sie ihm nicht zumuten konnte.Während sich ihre Leben in der gefährlichen Welt der Mafia verflechten, brechen verdrängte Emotionen hervor, Verrat lauert im Schatten und Geheimnisse drohen, jede Hoffnung auf Versöhnung zu zerstören. Können sie den Schmerz der Vergangenheit überwinden – oder wird die Welt der Mafia sie für immer auseinanderreißen?

chap-preview
Kostenlose Vorschau
**Kapitel Eins**
Selena bewegte sich vorsichtig, balancierte ein Tablett mit Getränken, während sie sich dem Tisch des ungeduldigen Gastes näherte. Der Mann, gekleidet in einen scharfen marineblauen Anzug mit goldenen Manschettenknöpfen, trommelte bereits laut mit den Fingern auf die Tischplatte. Sein ungeduldiges Verhalten und sein durchdringender Blick machten Selena noch nervöser, als sie ihm den Kaffee hinstellte. „Der ist hoffentlich nicht kalt“, murmelte er und riss die Tasse vom Tablett. Er nahm einen Schluck – und erstarrte. Sein Gesicht verzog sich zu einem Ausdruck des Ekels, und Selena wusste sofort, dass etwas nicht stimmte. „Kalter Kaffee?!“, bellte er so laut, dass es das ganze Café hören konnte. „Können Sie überhaupt Ihren Job machen?“ „I-Ich entschuldige mich, Sir. Ich bringe sofort einen neuen“, stammelte Selena und versuchte, die Tasse zurückzunehmen. Bevor sie danach greifen konnte, stand der Mann auf und schüttete ihr den kalten Kaffee über den Kopf. Die Flüssigkeit spritzte auf ihr Hemd und durchnässte ihre Uniform. Entsetzte Ausrufe hallten durch das Café, als sich alle Blicke dem Tumult zuwandten. „Das ist inakzeptabel!“, rief der Mann erneut und gestikulierte wild. Selena erstarrte, unfähig, sich zu bewegen. Der Kaffee war eisig, doch die Demütigung war noch kälter. Ihr Gesicht brannte vor Scham, und Tränen drohten, über ihre Wangen zu laufen, aber sie zwang sich, sie zurückzuhalten. Sie durfte hier nicht weinen. Mr. Carter, der Café-Manager, eilte mit einem gekünstelten, übertriebenen Lächeln herbei. „Ich entschuldige mich zutiefst für dieses Missgeschick, Sir“, sagte er und verbeugte sich leicht. „Selbstverständlich geht diese Bestellung aufs Haus – als Entschädigung.“ Der Mann schnaubte verächtlich und murmelte etwas Unverständliches, bevor er sich wieder hinsetzte. Mr. Carter wandte sich an Selena, sein höflicher Ausdruck wich einem harten, tadelnden Blick. „Selena, geh nach hinten und zieh dich um. Sofort.“ Selena nickte wortlos und eilte in die Umkleide für das Personal. Dort lehnte sie sich für einen Moment gegen die Tür, ihre Hände zitterten, während sie einen zitternden Atemzug ausstieß. Die Demütigung brannte in ihren Adern, doch sie schob sie beiseite. Sie musste ihre Schicht beenden – wenigstens ohne noch mehr Fehler zu machen. Ihre Uniform war durchnässt und klebte unangenehm an ihrer Haut. Sie zog das Hemd aus, ihre Hände zitterten, als sie nach dem Ersatzhemd in ihrem Spind griff. Gerade als sie es anziehen wollte, schwang die Tür ohne Vorwarnung auf. „Mr. Carter?“ keuchte Selena erschrocken. Sie griff rasch nach dem Hemd und presste es an ihre Brust. „Oh, entschuldige“, sagte Mr. Carter, doch er wandte den Blick nicht ab. Stattdessen verweilte sein Blick auf ihren nackten Schultern und ihrem geröteten Gesicht. Er trat ein und schloss die Tür hinter sich. Selenas Unbehagen wuchs. „Was machen Sie hier?“ fragte sie mit zittriger Stimme. „Ich wollte nur nach dir sehen“, sagte er glatt, doch sein Ton ließ ihre Haut kribbeln. „Du weißt doch, dass ich dich da draußen anschnauzen musste, oder? Es geht um den Schein – die Kunden dürfen nicht denken, dass ich dich bevorzuge.“ „Ist schon gut“, murmelte Selena und wünschte sich nur, dass er verschwinden würde. Er machte einen Schritt auf sie zu, und sie wich instinktiv zurück. Ihr nackter Rücken stieß gegen den kalten Metallschrank, und sie erschauderte. „Du musst bei mir nicht so angespannt sein“, sagte er mit einem tiefen, fast spielerischen Tonfall. „Ich beiße nicht.“ Selenas Herz pochte heftig. Seine Augen verweilten nicht mehr in ihrem Gesicht; sie wanderten nach unten, was sie das Hemd noch fester greifen ließ. Bevor er näher kommen konnte, öffnete sich die Tür erneut. „Selena, alles in Ordnung?“ fragte Candy, ihre Kollegin, scharf, ihre Stimme durchschnitt die angespannte Luft. Selena atmete erleichtert aus. „Ja, danke Candy, alles gut.“ Mr. Carter räusperte sich und trat eilig an Candy vorbei aus dem Raum. „Ich habe nur nach ihr gesehen“, sagte er hastig. Candy hob eine Augenbraue, kommentierte es aber nicht. Stattdessen reichte sie Selena ein Handtuch. „Der Typ ist ein widerlicher Kerl“, murmelte sie. Selena nickte leicht, sagte aber nichts. Sie zog sich schnell an, dankbar für Candys rechtzeitiges Eingreifen. Ihre Schicht war vorbei, und sie hatte nicht vor, auch nur eine Sekunde länger zu bleiben. Die Sonne ging gerade unter, als Selena die Tür zu ihrer winzigen Wohnung öffnete. Das schummrige Licht und die abgeplatzten Wände spiegelten ihre Stimmung wider. Sie warf ihre Tasche aufs Sofa und ließ sich erschöpft nieder, stieß einen tiefen Seufzer aus. Ihr Körper war ausgelaugt, ihr Geist noch mehr. Doch zum Ausruhen war keine Zeit. Eine weitere Schicht stand bevor. Die Arbeit im Club war alles andere als ideal, aber sie brachte mehr Geld als das Café – und sie brauchte jeden Cent, um die gewaltigen Spielschulden ihres Vaters abzutragen. Als sie ihre Schuhe auszog, vibrierte ihr Handy. Anita, ihre beste Freundin. „Hey, Selena“, sagte Anita warm. „Hey“, antwortete Selena und versuchte, optimistisch zu klingen. „Wie war die Arbeit?“ Selena zögerte. Sie wollte nicht alles auf einmal loswerden. „War okay“, log sie. „Du quälst dich immer noch wegen der Schulden deines Vaters?“ Anitas Ton wurde schärfer. „Ist nicht so schlimm“, sagte Selena, obwohl sie selbst es kaum glauben konnte. „Nicht schlimm? Selena, du arbeitest zwei Schichten am Tag! Das ist nicht dein Dreck, den du wegwischen musst.“ „Er ist mein Vater“, sagte Selena leise. „Er ist die einzige Familie, die ich habe.“ „Das heißt nicht, dass du dein Leben für ihn ruinieren musst“, erwiderte Anita. Bevor Selena antworten konnte, ertönte ein lauter Krach aus dem unteren Stockwerk. „Was war das?“ fragte Anita alarmiert. „Keine Ahnung“, sagte Selena und bewegte sich bereits zur Tür. „Ich ruf dich zurück.“ Sie legte auf und rannte die Treppe hinunter, ihr Herz pochte wild. Im Wohnzimmer erstarrte sie. Ihr Vater lag am Boden, umgeben von Scherben der zerbrochenen Glasdekoration. Über ihm standen drei große, einschüchternde Männer. Ihr raues Auftreten und die dunklen Blicke setzten sofort alle Alarmglocken in Selenas Kopf in Gang. „Dad!“ rief sie und wollte zu ihm eilen. Doch einer der Männer stellte sich ihr in den Weg. „Nicht so hastig, Süße“, sagte der Mann grinsend. „Wir führen nur ein kleines Gespräch mit deinem Alten.“ Selena wurde übel. „Wer sind Sie? Was wollen Sie?“ Der Mann lachte. „Dein Vater schuldet uns eine Menge Geld. Wir waren geduldig – aber jetzt reicht’s.“ Selenas Blick wanderte zu ihrem Vater, der ihrem Blick auswich. „Wie viel schuldet er?“ „Mehr, als du jemals zurückzahlen könntest“, spottete ein anderer. „Ich zahle“, sagte Selena hastig. „Bitte tut ihm nichts.“ Ihr Vater packte ihren Arm, sein Griff fest. „Selena, nein! Tu das nicht.“ Aber die Männer waren an ihrem Angebot nicht interessiert. Stattdessen wandte sich einer von ihnen ihrem Vater zu. „Das ist deine Tochter?“ Der Ton des Mannes ließ ihr Blut gefrieren, und sein lüsterner Blick trieb ihr die Tränen in die Augen. Ihr Vater zögerte – dann nickte er. „Hübsches Mädchen“, sagte der Mann mit einem schmierigen Grinsen. „Vielleicht ist sie mehr wert als das Geld.“ „Nein!“ rief Selena und trat zurück. „Bitte, ich finde einen Weg zu zahlen. Ich brauche nur Zeit.“ Der Griff ihres Vaters wurde noch fester. „Nehmt sie“, sagte er plötzlich mit brüchiger Stimme. „Nehmt sie – und wir sind quitt.“ Selenas Atem stockte. „Dad?“ „Es tut mir leid, Selena“, sagte er, ohne sie anzusehen. „Ich habe keine andere Wahl.“ Die Männer lachten, ihre Grinsen wurden breiter, als einer von ihnen Selenas Arm packte. „Nein! Lasst mich los!“, schrie sie und wehrte sich verzweifelt. „Bitte, ich zahle euch zurück! Ich arbeite und zahle es euch zurück!“ „Du kannst auch auf andere Arten arbeiten und es uns zurückzahlen“, sagte einer höhnisch. „Die Sünden des Vaters kommen über das Kind.“ Die Männer lachten.

editor-pick
Dreame-Wahl des Editors

bc

DressCode

read
1K
bc

Ich Bin Der Kaiser

read
1K
bc

Die Braut hinter der Maske

read
1K
bc

Zerbrochene Schwüre, Ungezähmte Herzen

read
1K
bc

Rette mich!

read
1.4K
bc

Im Schatten der Bedrohung - Das Leben der Amy 2

read
1K
bc

Gefesselt (ein Riley Paige Krimi - Band #2)

read
1K

Scannen, um App herunterzuladen

download_iosApp Store
google icon
Google Play
Facebook