IX. Die Schläge des Grafen Brühl-3

2588 Worte

Der König nickte mit dem Kopfe. »Sie wird auf den Rat des Paters diesen gefährlichen Schritt unterlassen, das Schreiben direkt an Ihr Büro gegeben haben«, sagte er; »aber diese seltsame Person darf nicht in die Szene treten; die ganze Angelegenheit gibt Stoff zu Skandal.« »Sie wird nicht in die Öffentlichkeit treten, jene Sängerin«, sagte Brühl mit fester Stimme. »Wie wollen wir das aber hindern? Ganz Dresden ist gespannt auf die seltene Erscheinung.« »Die Sängerin Sylvia wird Dresden auf eignen Wunsch verlassen; denn das Nonnenstift zu Pardubitz, aus welchem Moretti einst jenes Mädchen entführte, macht seine Ansprüche an die Entflohene geltend.« »Wie?« rief der König, »sie gehört dem Kloster an?« »Auch darüber wird Pater Guarini Eurer Majestät berichten. Er ordnet die Sache mit der

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