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Ein teuflicher Chef

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Wegen eines neuen Jobs kommt Sera nach L.A. Dort trifft sie auf den Anwalt Astarot Mephisto Diabolus. Ihren neuen Chef.

Ihre erste Begegnung ist eine Katastrophe und dass er sie trotzdem einstellt weckt bei Sera Misstrauen. Er ist irgendwie seltsam und auch gruselig. Aber was verbirgt er?

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Kapitel 1
Los Angeles. Die Stadt der Reichen und Schönen in Kalifornien. Für viele war es ein Traum, hier Arbeit zu finden und zu leben. Hier traf man eine Menge Promis und Sternchen, wenn man nur die Augen aufhielt. Nicht nur die Palmen, die sich in Küstennähe im leichten Wind bewegten, sondern auch der Geruch des Meeres, der zu Sera Taylors Nase vordrang, war ein Grund, zu lächeln. Die Menschen um sie herum schienen durch das sonnige, heiße Wetter in Kalifornien gut gelaunt zu sein. Es war eine Ehre, vom berühmtesten Anwalt Amerikas zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. Sie würde ihr Bestes geben, um diese Stelle zu bekommen und ihren Traum wahr zu machen, selbst später Anwalt zu werden. In Gedanken sich selbst anfeuernd, setzte Sera einen Fuß in das Hochhaus, in dem die Firma Diabolo Inc. zu finden war. Sie verfluchte sich, zu ihrem Vorstellungsgespräch zu spät zu kommen. Es machte keinen guten Eindruck und es war auch nicht ihre Art, denn sie war ein pünktlicher Mensch. Mit ihrem Kaffeebecher in der Hand eilte Sera auf den Fahrstuhl zu, dessen Tür noch offenstand. Auf halben Wege begann sie allerdings, sich zu schließen. Der Mann, der sich darin befand, machte keine Anstalten, sie ihr aufzuhalten. Ein Grund mehr, sich zu beeilen. Würde Sera die ganzen Treppen steigen müssen, wäre sie völlig fertig und verschwitzt. Kein gutes Bild für die erste Begegnung. Gerade noch rechtzeitig erreichte Sera die Fahrstuhltür und quetschte sich irgendwie noch durch, doch ihre Tasche blieb hängen. Mit einem beherzten Ruck befreite sie diese, damit sich die Tür völlig schließen konnte. Genau da passierte das Unglück. Durch den Ruck schüttete sie ihren Kaffeebecher über den Anzug des Mannes, der sie bis dahin unbeteiligt angesehen hatte. Seras Augen wurden groß, als sie bemerkte, was passiert war. Sie hob den Blick, um zu sehen, wie der Mann reagierte und erwartete, angeschrien zu werden. Nichts dergleichen geschah. „Gibt es einen Grund, warum Sie so in Eile sind, dass Sie Ihr Getränk auf diese Art mit anderen Leuten teilen?", fragte er mit tiefer Stimme und schien sich wenig daran zu stören, dass Sera ihm gerade ihren heißen Kaffee übergekippt hatte. Das ließ den Mann mit den langen, schwarzen Haaren sehr lässig wirken. Zudem strahlte er eine Ruhe und Selbstsicherheit aus, dass Sera sich fragte, ob ihm das regelmäßig passierte. „I-Ich", begann sie und befeuchtete sich ihre Lippen, „Ich habe ein Vorstellungsgespräch und bin bereits zu spät." Ihre Stimme zitterte und zeigte großes Unwohlsein. „Es tut mir leid", brachte sie heiser hervor und öffnete ihre Tasche, um ihm wenigstens Taschentücher zu reichen. „Ich bezahle Ihnen die Reinigung", versprach Sera eilig, als sie das Malheur näher betrachtete. Hässliche, braune Flecken auf dem strahlend weißem Hemd, die nicht einfach zu entfernen waren, verschandelte sein Auftreten. Der schwarzhaarige Mann musterte sie mit eindringlichen, fast schwarzen Augen. Es ließ ihn irgendwie unheimlich wirken. Zudem hatte Sera das Gefühl, von oben herab angesehen zu werden. „Ein sehr guter, erster Eindruck für ein Vorstellungsgespräch", meinte er nüchtern. „Wenn Sie wegen der Stelle als Sekretärin hier sind, sollten Sie in den letzten Stock. Dort werden Sie mehr Glück haben." Seine Stimme war ruhig und irgendwie unbeteiligt, während sie die Taschentücher nahm und damit mehr schlecht als recht die Kaffeeflecken beseitigte. Oder es zumindest versuchte. Überrascht, dass er wohl von der Stelle wusste, nickte sie dankbar und hielt kurz im Säubern inne. Sie hatte nicht gewusst, in welchem Stockwerk sich Diabolo Inc. befand. Deswegen war sie auch so gehetzt, da sie früher hatte kommen wollen, um genügend Zeit zu haben, sie zu finden. „Danke für Ihre Information. Geben Sie mir Ihre Kontaktdaten, damit ich Ihnen das Geld geben kann?", fragte Sera. Es war ihre Schuld, dass sein Anzug ruiniert war. So, wie er aussah, war es zudem ein teures Kleidungsstück. Als Antwort erhielt sie lediglich eine abwinkende Handbewegung. „Das wird nicht nötig sein", versicherte er. „Ich glaube nicht, dass Sie sich das leisten können." In seiner Stimme schwang keinerlei Wertung mit. Es war eine sachliche Feststellung, die eigentlich auch noch stimmte, doch trotzdem machte sie Sera wütend. Ihr war es nicht fremd, wenn Menschen arrogant oder snobistisch waren. Sie war in dieser Welt aufgewachsen, mochte es aber nicht wirklich. Außerdem könnte sie es theoretisch bezahlen, aber es widerstrebte ihr, bei ihren Eltern für so etwas um Geld zu bitten. Hier in Los Angeles würde sie ihr eigenes Leben aufbauen. Ohne ihre Familie und ihre Vergangenheit. Daher schwieg Sera und nickte. Gleichzeitig fragte sie sich, wo dieser Mann aussteigen würde. Vielleicht sollte sie nach dem Vorstellungsgespräch noch einmal zu ihm und sich erneut entschuldigen. Der Fahrstuhl hielt und der Mann stieg aus. Er machte sogar eine Geste mit seiner Hand, die irgendwie nach einem Winken wirkte. So, als würde er sich von ihr verabschieden wollen. Dann ging die Fahrstuhltür wieder zu und dieser fuhr weiter nach oben. Seufzend fuhr sich Sera über ihre blonden, langen Haare und wurde nervöser, je höher sie fuhr. In Gedanken legte sie sich schon einige Argumente zurecht, um ihren Grund für die Verspätung zu erklären. Schließlich hielt der Fahrstuhl und sie trat hinaus. Mehrmals blinzelte sie, um die Eindrücke, die sich ihr boten, zu verarbeiten. Es war alles sehr hell und die Mitte des Raums wurde dominiert von einer Art Rondell, mit drei Tresen. Dahinter standen mehrere junge Frauen und es erinnerte Sera an einen Infoschalter. Zudem gab es an den Seiten gemütliche Sitzgelegenheiten, Pflanzen und eine Glaswand, die eine wunderbare Aussicht bot. „Hallo und willkommen bei Diabolo Inc. Haben sie einen Termin?", fragte eine der Frauen höflich und direkt an Sera gerichtet. Ihre Stimme riss Sera aus dem Staunen und sie eilte auf die nette Frau zu. „Ja, ich habe einen Termin bei Mister Diabolus für die Stelle als Sekretärin", erklärte sie selbstbewusst. So, als wäre ihr davor kein Malheur geschehen, das sie eigentlich aus der Bahn geworfen hatte. Die junge Dame in ihrem rosafarbenem Kostüm und den hellbraunen Haaren, die zu einem festen Zopf gebunden war, tippte kurz auf ihrem Tablett herum und nickte dann. „Ich werde Mister Diabolus gleich verständigen", sagte sie. „Bitte nehmen Sie kurz Platz." Das ließ sich Sera nicht zweimal sagen und sie ließ sich auf einem der gemütlichen Hocker nieder. Ihre Beine zitterten durch den Schock, aber auch vor Aufregung. Normalerweise war Sera selten aufgeregt, doch die Zusage hing davon ab, ob sie hier leben oder wieder zurück nach Phoenix musste. Solange sie wartete, musterte sie die Einrichtung ein bisschen genauer. So stellte sie sich ein gemütliches Büro, das für den Komfort seiner Gäste und Mitarbeiter sorgen sollte, vor. Es dauerte eine ganze Weile, bis die Frau wieder so laut sprach, dass Sera sie hören konnte. „Mister Diabolus ist jetzt für Sie da. Bitte steigen sie wieder in den Fahrstuhl und fahren sie in die Etage dreizehn", informierte die Frau Sera. Eilig stand diese auf und nickte ihr dankbar zu. „Vielen Dank für Ihre Information. Einen schönen Tag noch", wünschte Sera und ging auf den Fahrstuhl zu. Sie drückte den Knopf für Etage dreizehn und wippte dann aufgeregt hin und her. Gleich würde es soweit sein und sie würde ihren vielleicht zukünftigen Chef entgegentreten. Erneut hielt der Fahrstuhl und die Türen gingen auf. Der Geruch von frischem Kaffee, vermischt mit dem Duft von Blumen, wehte ihr um die Nase. Staunend machte sie einen Schritt hinaus auf einen weichen Teppich. So landete sie in einem kleinen Vorraum, der etwas Tropisches hatte. Viele Pflanzen und kleine Statuen machten ihn sehr gemütlich. Dazu gemütliche Sofas und ein kleiner Tisch. Sehr einladend, wie Sera auf den ersten Blick feststellte. Nur leider minderte es ihre Aufregung nicht. Wohin musste sie jetzt? Sera lauschte auf die Geräusche, die aus einem Büro kamen. Es hörte sich wie das Tippen auf der Tastatur an. Dann bemerkte sie die Tür, die recht versteckt zwischen den Pflanzen lag. Sie war aus Glas und dahinter konnte man einen Flur ausmachen. Das musste es sein. Sera atmete tief ein und öffnete die Tür. Auch hier roch es immer noch so gut, doch es war nicht mehr ganz so zugestellt und offener. Zudem kam durch das viele Glas sehr viel Licht hinein. Ihr erster Gedanke war, wie heiß es hier wohl sein würde. Aber das leise Surren der Klimaanlage verriet, dass es kein Problem war. Sera straffte ihre Schultern, glättete ihren Anzug und ging selbstbewusst den Flur entlang. Direkt auf eine dunkelbraune Tür zu. Daneben war ein Schild angebracht, auf dem „Astarot Mephisto Diabolus", stand. Was für ein seltsamer Name. Das war also das Büro von Mister Diabolus. Die Aufregung in ihr wurde schlimmer, als sie mit schweißnassen Händen die Klinge nach unten drückte und in den Raum trat. Hinter einem dunklen, edlen Holzschreibtisch sah sie ein Mann mit langen, schwarzen Haaren und fast schwarzen Augen an. Sein Gesicht wirkte sehr jung und sehr bekannt. Das konnte doch nicht wahr sein! Es war der Mann aus dem Fahrstuhl. Jetzt aber in einem sauberen Anzug. Wie angewurzelt blieb Sera stehen und musterte ihn eindringlich. Ihre Kehle wurde noch trockener und kratzte, als sie fragte, ob sie hier richtig war. Es war möglich, dass dieser Mann, dem sie ihren Kaffee über den Anzug geschüttet hatte, nicht der Chef persönlich war. Das hoffte sie zumindest. Der Mann deutete auf den Sessel vor seinem Schreibtisch. „Ich bin Astarot Mephisto Diabolus. Und Sie müssen Miss Sera Taylor sein, nehme ich an. Ich hoffe, Sie haben gut hergefunden", sagte er mit ruhiger Stimme, doch an seinem Blick bemerkte sie die Belustigung. Anstatt sich dem stummen Befehl zu beugen, verschränkte Sera ihre Arme vor sich und fixierte Mister Diabolus mit verengten Augen. „Haha", sagte sie sarkastisch. „Sie haben mich absichtlich in die falsche Etage geschickt!", stellte sie empört fest. Dabei war sie doch sowieso schon zu spät gewesen. „Ja natürlich. Ich musste mich immerhin erst umziehen, nachdem Sie Ihr Trinken mit mir geteilt haben", sagte er und erneut wirkte es, als hätte er keinerlei Emotion in seiner Stimme. Doch seine Augen schienen etwas anderes zu verraten. Auch wenn es schwer war, in diese zu sehen. Sera schnaubte und schüttelte den Kopf. „Sie wären mir sympathischer gewesen, wenn Sie das nicht getan hätten. Es gibt keinen Grund, Sie danach zu beurteilen, ob Sie ein sauberes Hemd tragen oder nicht", sagte sie mit fester Stimme. Ihre Augen zeigten Wille, als sie sich über die Haare fuhr. „Ich bin mit Ihrer Art nicht einverstanden. Sie hätten es auch anders lösen können." „Vielleicht mag es auf Sie keinen anderen Eindruck gemacht haben, aber ich fühle mich wesentlich wohler, Gäste in einem sauberen Hemd zu begrüßen und nicht ständig nasse Flecken fühlen zu müssen", erklärte er und deutete erneut auf den Stuhl. „Zudem waren Sie ohnehin viel zu zeitig. Ich hatte selbst noch ein paar organisatorische Dinge zu erledigen." Ohne sich zu rühren, warf Sera ihm einen Blick zu und löste ihre Hände, um ihre Tasche zu richten. Ihre Uhr hatte definitiv angezeigt, dass sie zu spät war, weshalb sie sogar glaubte, dass Mister Diabolus eine Ausrede suchte. „Nein, danke. Mit so einem Chef wie Ihnen, der anderen absichtlich falsche Informationen zukommen lässt, möchte ich nicht zusammenarbeiten. Guten Tag", sagte sie mit fester Stimme und verließ sein Büro, ohne dass es überhaupt zum Vorstellungsgespräch gekommen war.

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