»Am Ende läuft es immer darauf hinaus«, hatte Lucas gesagt, bevor er verschwand. »Ein Raum, zwei Leute, und einer verlässt ihn lebend.« Genf war kälter, als Claire erwartet hatte. Der Wind schnitt durch die Straßen wie ein Messer, und die Dunkelheit der Nacht schien tiefer, dichter, als sie je erlebt hatte. Sie und James hatten das Zielgebiet erreicht: ein unscheinbares Gebäude am Rand der Stadt, eingebettet zwischen einer verlassenen Lagerhalle und einer stillgelegten Bahnstation. »Das ist es«, flüsterte James, während sie im Schatten eines rostigen Containers Deckung suchten. »Die Daten waren eindeutig. Wenn Mercer irgendwo ist, dann hier.« Claire nickte, die Kälte kroch ihr unter die Haut, doch sie ignorierte sie. Sie wusste, dass dies der Moment war, auf den alles hinausgelaufen war.

