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Bin ich gut oder schlecht?

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London 1874Kapitel 1 - Im Nebel gefangen

Lautlos kroch der Nebel über das Kopfsteinpflaster der Londoner Straßen. Diese weißgraue Konsistenz, nicht greifbare Masse. Man konnte den Nebel nicht berühren. Aber er berührte einen sehr wohl. Hinterließ einen feuchten, kalten Kuss auf der Haut. Durch den Nebel war kaum etwas zu höhren. Er dämpfte jedes Geräusch. Nicht dass Elara den Nebel gebraucht hätte. Nahezu lautlos bewegte sie sich durch die dunklen Gassen. Die einzigen Lebewesen, die sie bemerkten, waren die Straßenkatzen. Ihnen gehörten die Straßen be Nacht. Ob es ein stilles Abkommen war, oder einfach nur pures Desinteresse, die Katzen störten sich nicht an Elara. Im Gegenteil, sie gaben nicht einmal ein Laut von sich wenn sie sie sahen. Leichtfüssig huschte sie durch die dunklen Straßen. Ihr schwarzer Umhang hüllte sie nahezu komplett ein. Das einzige, was man in der Nacht von ihr sehen konnte, war ihr weißes Gesicht. Sie lief durch die Straßen auf der Suche nach ihrem nächsten Opfer.

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Kapitel 1 - Im Nebel gefangen
London 1874Kapitel 1 - Im Nebel gefangen Lautlos kroch der Nebel über das Kopfsteinpflaster der Londoner Straßen. Diese weißgraue Konsistenz, nicht greifbare Masse. Man konnte den Nebel nicht berühren. Aber er berührte einen sehr wohl. Hinterließ einen feuchten, kalten Kuss auf der Haut. Durch den Nebel war kaum etwas zu höhren. Er dämpfte jedes Geräusch. Nicht dass Elara den Nebel gebraucht hätte. Nahezu lautlos bewegte sie sich durch die dunklen Gassen. Die einzigen Lebewesen, die sie bemerkten, waren die Straßenkatzen. Ihnen gehörten die Straßen be Nacht. Ob es ein stilles Abkommen war, oder einfach nur pures Desinteresse, die Katzen störten sich nicht an Elara. Im Gegenteil, sie gaben nicht einmal ein Laut von sich wenn sie sie sahen. Leichtfüssig huschte sie durch die dunklen Straßen. Ihr schwarzer Umhang hüllte sie nahezu komplett ein. Das einzige, was man in der Nacht von ihr sehen konnte, war ihr weißes Gesicht. Sie lief durch die Straßen auf der Suche nach ihrem nächsten Opfer. London war voll von schlechten Menschen. Und in der Nacht sogar noch mehr. Nicht lange, und sie stolperte über solch einen Menschen. Ein schon leicht angetrunkener junger Mann hatte sie entdeckt und war ihr gefolgt. Er glaubte zwar, dass er es heimlich tat. Aber Elara hätte schon sehr taub und blind sein müssen um ihn nicht zu bemerken. Aber sie wusste, dass man seinem Opfer nicht den Spaß der vermeintlichen Jagd nehmen sollte. Also ließ sie sich weiter verfolgen und huschte durch die dunklen Sraßen Londons. Sie tat so als hätte sie sich verlaufen. Als sie an einer gabelung stehen blieb und unschlüssig nach beiden Seiten sah, konnte sie dch tatsächlich hinter sich ein leises Kichern höhren. Sie verdrehte die Augen. Unglaublich wie dumm dieser Mann war. Schnell lief sie weiter. Diesesmal sehr schnell. Er sollte denken, dass sie Angst hatte und schnell in eine sichere Umgebung kommen wollte. Sie lief aber im Gegenteil immer weiter in unbewohnte Gegenden von London. Schließlich blieb sie stehen und sah sich ängstlich um. Ihr Verfolger kam langsam näher. Nun musste sie sich wirklich anstrengen. Sie durfte ihn erst bemerken, wenn er sie berührte. Und das war wirklich schwierig. Immerhin war dieser mann so unauffällig wie eine Elefantenherde auf der Flucht. Ganz geduldig wartete sie, bis er sie an der Schulter berührte. Sie zuckte zusammen und stieß einen kleinen, schrillen Schrei aus. "Entschuldigung, ich wollte sie nicht erschrecken. Ich habe mich nur gefragt, was eine reiche und schöne junge Frau in solch einer Gegend sucht." er hatte die Hand wieder von ihrer Schulter genommen. Fast hätte sie seine Aufrichtigkeit geglaubt, die auch in seiner Stimme mitschwang. Tief atmete sie aus. Sie faste sich an ihr Herz und zog dabei den Mantel so weit herunter, dass der Mann ihre wertvolle Kette sehen konnte. Fast unbemerkt weiteten sich seine Pupillen. "Bin ich froh, einen aufrichtigen Mann zu treffen. Ich habe mich wohl verlaufen. Ich bin gestern angekommen. Und dachte mi nichts dabei etwas umher zu laufen. Bitte, können sie mir helfen und mir den Weg zurück zu meiner Unterkunft zeigen? Es ist ganz in der Nähe dieses Turms mit der großen Uhr." sie schaffte es sogar, ihre Stimme etwas zittern zu lassen. Der Mann sah sie erst etwas irittiert an, bevor er anfing zu lachen. "Oh sie Dummerchen, sie meinen den Clock Tower. Da sind sie aber ein ganzes Stück gelaufen. Ich werde sie zurück bringen. Nicht das sie noch ein hinterhältiger Halunke angreift und ausraubt." sie hätte fast angefangen zu lachen. Waren junge Frauen wirklich so leichtgläubig? Er bot ihr den Arm an un sie hakte sich dankbar ein. Zunächst schweigend liefen sie durch die dunklen Gassen. Er wirkte wirklich nett und aufrichtig. Auch wenn er etwas mühe hatte gerade zu laufen. Wenn Elara nicht aufgepasst hätte, wäre sie vielleicht auf ihn herein gefallen. Aber zu seinem Pech kannte sie sich bestens aus in diesem Teil von London. Und sie wusste ganz genau, dass sie sicht auf dem Weg zum Clock Tower befanden. Sie liefen immer tiefer in die schlechten und teils unbewohnten Gegenden von London. "Sagt, ich hoffe die Frage ist nicht zu ungebührlich. Aber ihr reist doch nicht alleine oder? Ich habe noch nie eine junge Dame gesehen, die alleine reist. Für gewönlich sind solche Damen umgeben von Zofen oder Dienstmädchen. Und sogar Wachen." Elara sah ihn an und musste nun wirklich lachen. " Wie viele junge Damen kennt ihr denn?" auf die Antwort war sie wirklich gespannt. "Also, nun ja, nicht so viele. Eigentlich gar keine. Nur die armen Mädchen. Und auf die passt niemand so wirklich auf." nun wirkte er wirklich etwas verlegen. Elara lächelte ihn an. "Na dann will ich euch etwas erzählen. Ich habe keine Zofe oder ein Dienstmädchen. Und erst recht keine Wachen. Ich reise mit meiner Tante. Wir sind auf dedm Weg nach Frankreich. Und von dort aus reisen wir weiter nach Dänemark." Elara hatte ihm absichtlich viele Informationen gegeben. Dadurch konzentrierte er sich vielleicht nicht auf die einzelnen Details. "Und warum lauft ihr dann alleine durch die Straßen?" ja das war eine wirklich gute Frage. Wie sollte sie darauf eine Antwort finden? Das Lächeln verschwand aus ihrem Gesicht. "Ich wollte alleine sein. Um nachzudenken über meine Zukunft." das war sogar die Wahrheit. Sie dachte oft über ihre Zukunft nach. Und das am liebsten alleine. Seltsamerweise fragte er nicht weiter nach. Wieder breitete sich Schweigen aus. Nun, vielleicht waren sie jetzt auch genug gelaufen. In dieser Gegend lebte buchstäblich niemand. Hier war der perfekte Ort. Elara blieb stehen und sah sich um. "Ich glaube nicht, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Hier bin ich nicht lang gekommen." sie ließ ihre Stimme wieder zittern. "Das liegt daran, dass sie sich nicht gut auskennen hier in London. Manchmal muss man einen Umweg gehen um schneller an sein Ziel zu gelangen." er sprach sehr ruhig. Das gefiehl Elara garnicht. Sie ließ seinen Arm los und ging ein paar Schritte von ihm weg. "Ich glaube, ich versuche alleine zurück zu finden. Vielen Dank für eure Hilfe." sie drehte sich schnell um und wollte weg gehen. Plötzlich ergriff der Mann ihre Hand und hielt sie eisern fest. "So schnell kommt ihr nicht weg. Was seid ihr doch für ein dummes Weib. Seid mir einfach so gefolgt. Hat euch denn niemand beigebracht keinem Fremden zu vertrauen?" Elara wich weiter vor ihm zurück. Seine Stimme hatte sich verändert. Sie klang nun tief und böse. Sie stieß mit dem Rücken gegen eine Wand. Nun gab es kein Entkommen. Ob sie jemand höhren würde, wenn sie verzweifelt um Hilfe rief? Ein knurrendes Lachen kam von dem Mann. "Versuch es ruhig. Niemand wird dich höhren. Und wenn doch, kümmertes niemanden. Hab keine Angst. Wenn du brav tust was ich dir sage, wird es nicht sehr schlimm." er kam immer näher. "Was wollt ihr von mir? Ich kann euch meinen ganzen Schmuck geben. Bitte lasst mich gehen." ihre Stimme klang nun fast panisch. Konnte sie entkommen? "Tja, zu deinem Unglück, bin ich nicht an deinem Schmuck interessiert. Zumindest nicht in erster Linie." er lachte wieder. Solch ein wiederlicher Mensch.

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