Kapitel Siebzehn

1787 Words

Zuerst kehrten die Schritte mit einem anderen Rhythmus zurück: kräftigere Stiefel, ein bedächtigeres Tempo, und vor der Tür eine Pause, die keine Unsicherheit verriet, sondern eine vorbereitete Präsenz. Zuerst trat die rechte Hand des Königs ein — derselbe dunkle Mantel, dieselbe regungslose, den Raum aber beherrschende Haltung — Margot zu seinen Fersen, und ehe einer von beiden sprach, hörte man bereits von der Treppe her das vertraute Tappen, das das Haus kannte: des Königs. Als der König den Dienerraum betrat, schien sich der kleine Raum zusammenzuziehen — nicht wegen seiner Größe, sondern weil sein Blick alles aufsammelte, was zerstreut lag. Er setzte sich nicht, verlangte keinen Stuhl, sah nicht lange umher; er sah mich an, dann Elias, schließlich Margot, und seine Stimme hatte diese

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