Der Wald schien lebendig, pulsierend wie ein Wesen mit eigenem Willen. Das Flüstern der Blätter war fast wie eine Sprache, die Luan nicht verstand, aber tief in sich spürte. Kael stand vor ihm, breit und unerschütterlich, wie ein Teil dieses Waldes. »Du willst Antworten, nicht wahr?«, fragte Kael, seine Stimme rau wie das Knirschen von Steinen. Luan wich einen Schritt zurück, sein Atem flach. »Ich will, dass das aufhört. Ich will, dass alles wieder normal ist.« Kael schüttelte langsam den Kopf, seine Augen leuchteten in einem seltsamen Gelb. »Normal? Junge, normal war nie eine Option für dich. Du hast das in dir – es hat nur darauf gewartet, aufzuwachen.« »Was bist du?«, fragte Luan, obwohl er die Antwort bereits ahnte. Kael trat einen Schritt näher, sein Gesicht halb im Schatten, halb

