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In The West

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Blurb

Der wilde Westen hat Schattenecken und Lichtseiten. Doch die junge Mary Tailor scheint lediglich in die ,,Schattenecken" geraten zu sein. Denn ihr Vater hat genug von ihr und verlobt sie an den nächst besten. Doch Mary selbst geht es schrecklich mit dieser Entscheidung. Von ihrem Verlobten kennt sie nicht einmal ein Haar und mit dem sollte sie den Rest ihres Lebens verbringen? Als sie erfuhr das ihr Verlobter einer der gefürchtetsten Bandenanführer im ganzen wilden Westen war, brachen ihre Zukunftspläne entgültig zusammen.

Denn sie wusste: mit Clintch F. McKay war nicht leicht Kirschen essen. Jedoch bald darauf, begegnet sie einem Mitglied einer rivalisierenden Bande, Jim Cartwright, und eine Beziehung baute sich zwischen den beiden auf. Konnte diese Verbindung zwischen Mary und Jim, Clintch in die Ecke drängen?

Doch gerade als Mary überlegt die Bande Clintchs zu verlassen und sich bei Jim anzuschließen, funkt das Schicksal dazwischen und plötzlich entdeckt sie eine ganz andere Seite von Clintch, die sie vorher noch nie bei ihm gesehen hatte. Nun steckt sie in einer Zwickmühle zwischen dem einen und dem anderen. Immer wieder wechseln die Seiten ihres Herzens, bis zu dem einen Tag an dem sich wiedermal alles ändern sollte. Der Tag der Wahrheit. Und plötzlich wird die ganze Geschichte zum weiteren Male umgekrempelt.

Wem konnte man noch trauen?

Sollte das schon das Ende sein?

Was wird aus Mary's Entscheidung?

Was glaubst du, der du dies hier liest, für welchen wird sie sich Entscheiden?

Für die wunderschöne Lüge, oder die grausame Wahrheit?

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1.Kapitel Wilder Westen 1861
Der Teekessel pfiff laut in meinen Ohren. Wasserdampf stieg von ihm auf und meine Mutter goß das heiße Wasser schnell auf die Kräuter in den Tassen. Sie war eine fantastische Frau und Mutter. Ihr helles Haar hielt sie stets zu einem strengen Dutt gebunden, doch sie besaß ein weiches Lächeln, voller Sorge und Liebe. Plötzlich sprang die Tür des Hauses auf und ich zuckte vor Schreck zusammen. Mein Vater betrat den staubigen Boden der Wohnung. Er war ein kleiner, ernster Mann. Mit seinem langen, grauen Bart erinnerte er an einen Zwerg. Doch er war kein Zwerg sondern Pferdehändler von Beruf. Diese Arbeit hatte bereits sein Vater verrichtet und der Vater seines Vaters. Mit der geballten Faust schlug er plötzlich auf den Holztisch, an dem ich saß, sodass der Kerzenhalter darauf für ein paar Sekunden in die Luft sprang. ,,Mary, du sitzt ja immer noch hier!", schrie er mich plötzlich an, ,, Jeden Tag das selbe mit dir! Jeden Tag sehe ich dich hier sitzen! Es wird Zeit das du dir deine eigene Familie aufbaust." Er verstummte kurz und schien sich zu beruhigen. Dann setzte er sich an den Tisch, gegenüber von mir. ,, Nimm dir ein Beispiel an deinen drei älteren Brüdern, sie haben alle geheiratet und leben ein glückliches Leben, du bist die einzige von ihnen die noch hier sitzt." Die meisten seiner Worte flogen an mir vorbei, ich war es schon gewohnt. ,, Was ist mit Billy, der Sohn dieses Händlers? Er tritt in die Fußstapfen seines Vaters, er wird gut verdienen und wird dich und eure Kinder ernähren können, bis ihr kugelrund werdet. Du wirst ein gutes Leben mit ihm führen, was ist an dem Burschen verkehrt?" Ich schaute meinem Vater nicht in die Augen, ich verzog nur angewidert das Gesicht und erwiederte:,, Der Typ bohrt in jeder freien Minute in seiner Nase herum und der soll mich anfassen dürfen? Na fein! Da kann ich mir ja auch gleich den nächst besten von der Straße schnappen und mit ihm in einen Bund eingehen." Plötzlich zog er seine Augenbrauen nach oben, sodass sich die Falten auf seiner Stirn vertiefen. ,, Das ist eine fantastische Idee, Mary!" , er streckte den Finger aus und zeigte auf mich, ,, Der erste Mann der Morgen auf der Straße deinen Weg kreuzt wird dein Verlobter." Nun sprang ich von meinem Stuhl auf und schlug wütend auf den Tisch. ,, Das kannst du mir nicht antun. Was glaubst du denn was für Gestalten dort draußen herum laufen?" Mein Vater zuckte nur mit den Schultern und entgegnete gleichgültig:,, Irgendwie muss man dich ja verheiraten." Für einen kurzen Moment begann ich zu überlegen ob Billy vielleicht doch keine so schlechte Idee wäre, doch nur durch den bloßen Gedanken an ihn, bekam ich den Würgereiz. Ich warf meinem Vater einen bösen Blick zu und marschierte aus dem Raum. Wütend stampfte ich die Treppen hinauf. Ich werde morgen einfach gar nicht aus dem Haus gehen, so kann mir keiner über den Weg laufen. Doch am nächsten Morgen machte er es mir nicht leicht. Nach dem Frühstück, schleifte er mich aus dem Haus und setzte mich auf die Straße. Voller Erwartung lehnte er sich gegen die Veranda und folgte, mit scharfem Blick jeden meiner Schritte, doch so einfach würde ich es ihm nicht machen. Eine Kutsche fuhr über den sandigen Boden in die kleine Stadt hinein. Der Sheriff saß draußen auf seiner Veranda und beobachtete das frühmorgendliche Treiben seiner Stadt. Ein Zeitungsjunge schrie mit leibeskräften, den heutigen Bericht in die Welt. Ich entdeckte Billy, der an einer Hauswand lehnte und geistesabwesend in seiner Nase bohrte. Ich verzog das Gesicht und wagte mich einige Schritte in die Stadt. Als Billy mich bemerkte winkte er und rief mir eine Begrüßung zu, doch ich ignorierte ihn. Flink wich ich einem gutgekleideten Geschäftsmann aus und entgang auch jeden der anderen Männer die unwissend versuchten meinen Weg zu kreuzen. Verschmitzt lächelnd sah ich mich triumphierend zu meinem Vater um und achtete für ein paar Sekunden nicht auf meinen Weg. Lautes Gebrüll ertönte von links aus einer Kneipe und plötzlich stießen sich zwei Männer heraus. Sie hatten sich gegenseitig gepackt und stießen sich abwechselnd die Fäuste ins Gesicht. Doch dann stieß der eine den anderen wild brüllend von sich und er fiel direkt vor meine Füße. Vor Schreck hielt ich mir die Hand vor den Mund und wich zurück. Der Sheriff war aufgesprungen, bereit die sich prügelnden voneinander zu trennen, doch der stehende hatte sich bereits von ihm abgewandt. Der liegende rappelte sich auf und spuckte gereizt auf den Boden. Er hatte ein ernstes und strenges Gesicht, seine dunklen Augen waren hart und steinig. Er erhob sich. Ich blieb stehen, als wäre ich aus Eis, der sollte es werden? Ich hörte die Schritte meines Vaters hinter mir und wie er mir lachend auf die Schulter klopfte. ,, Hättest du mal lieber auf meinen Rat gehört und Billy gewählt." , flüsterte er mir ins Ohr, ich zuckte vor ihm zurück. Der fremde Mann, war ein Riese im Gegensatz zu meinem Vater. Gut zwei Köpfe ragte er über ihm, vielleicht sogar noch mehr. Leise fluchend hob er seinen Hut vom Boden auf und befreite ihn von dem hellen Sand, ehe er ihn sich wieder auf den Kopf setzte. Der Mann war dunkel gekleidet und trug über sein graues Hemd einen dunkelbraunen, verstaubten Stoffmantel, der seinen Gürtel ein wenig verdeckte, an dem ich jedoch dennoch so manchen Revolver blinken sah. Mehr konnte ich nicht erkennen, doch ich könnte schwören das er noch mehr daran hängen hatte. Er war massiv gebaut und wirkte wie ein Fels in der Brandung, doch seine dunklen Augen machten mir Angst. Mein Vater kam auf den Mann zu und hielt ihm seine Hand entgegen. ,, Herzlichen Glückwunsch." , rief er feierlich. , ,, Sie haben sich gerade dazu bereit erklärt, der Gemahle meiner wunderbaren Tochter zu werden. Ihr habt meinen Segen. Möge erst der Tod euch scheiden." Na hoffentlich sehr bald, dachte ich, doch ich konnte mich immer noch nicht bewegen. Der Mann blickte meinen Vater verwundert an, nahm seine Hand jedoch nicht entgegen. Mit einer hochgezogenen Augenbraue betrachtete er anschließend mich von Kopf bis Fuß. ,, Sie ist ein wenig mager auf den Rippen, nicht?", meinte er mit kritischem Ton. Mager?! ,, Nun sie braucht nicht viel.", entgegnete mein Vater, dann wandte er sich an mich und flüsterte mir auffordernd zu:,, Nun stell dich schon vor! Es ist unhöflich wenn du einfach neben mir stehen bleibst, als seiest du eine Statue. Danach kannst du gleich deine Sachen packen." Ich betrachtete den Mann, mit einem genauso kritischen Blick, wie mich er betrachtet hatte. Dann regte ich hochnäsig die Nase gen Himmel, drehte mich einfach um und ging, ohne ein Wort zu verlieren. Ich stellte meinen Vater bloß, vor aller Menschenaugen. Ich zahlte es ihm Heim, als er mich beschrieb und meinte, sie brauch nicht viel. Wütend verzog ich den Mund, wenn dieser möchtegern Riese glaubt, er kann mit mir herumspringen wie er lustig ist, dann hat er sich das falsche Brot geschmiert.

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