III. Zusammenfinden-2

2455 Words

Die Gräfin lächelte beglückt von dieser Äußerung; sie schien darüber eine große Freude zu empfinden, aber gleich darauf umzog ein Schatten ihr Antlitz; sie rang nach Fassung, man sah ihr die Angst, welche ihre Brust durchwühlte, deutlich an, und sie sagte, mühsam sich fassend: »Und weshalb nennt man Sie denn Sylvia?« »Moretti hat mich so getauft, ich ward sonst bei meinen Pflegeeltern und im Kloster Friederike Alexandrine genannt. Andre Namen kenne ich nicht, und ich habe mir oft den Kopf zerbrochen, weshalb man mir gerade diese Namen gab, sie mögen wohl von den Leuten geführt worden sein, welchen ich mein Dasein verdanke.« »Die Namen der harten, sündigen Mutter«, lispelte die Gräfin. Dann trat sie mit Sylvia wieder in das Zimmer. »Werden Sie uns nicht einmal eine kleine Probe Ihres T

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