IV. Vormittagsarbeiten des Grafen BrühlSo herrlich und als Anziehungspunkt für viele tausend Fremde auch heute noch die Brühl’sche Terrasse in Dresden dasteht, sie ist nur noch ein Überbleibsel in ihrer heutigen Gestalt gegen den feenhaften und großartigen Aufenthalt des allmächtigen Ministers, gegen den Palast Brühls, von welchem jene Terrasse nur ein Stück bildete. Der Minister hatte seit 1737 diese Prachtbauten, diese Gartenanlagen mit Kiosken, Statuen, Fontänen und Quellen ausführen lassen.
Dreizehn Häuser hatte er gekauft, um Raum zu gewinnen.
Im Garten lagen das prächtige Belvedere, ein Schauspielhaus und die große berühmte Bildergalerie.
Der Minister stand auf dem Gipfel seines Glanzes und seiner Macht. Es gab in Sachsen keinen König mehr; Brühl war der Monarch. Es gab keinen Sta
