Anna-Perspektive Der Bunker summte vom alten Kriegsrauschen. Es erinnerte mich an einen unregelmäßigen, gebrochenen Herzschlag, aber noch lebendig. Ich auch. Kaum. Ich starrte auf den schwarzen Bildschirm, auf dem das Gesicht meines Vaters gerade verschwunden war. Nicht das Grab, in dem ich ihn begraben hatte. Nicht die Beerdigung, die sie inszenierten. Nicht die Erinnerung, die ich vergessen wollte. Lebendig. Beobachtend. Wartend. Meine Finger gruben sich in die Betontischkante. „Ich muss zuerst reingehen“, sagte ich. Alexander rührte sich nicht. „Nein.“ „Du kannst mir nicht Nein sagen. Nicht in dieser Sache.“ Er trat näher. „Deine Hände zittern.“ Ich blickte nach unten. Das taten sie. „Dann zeig mir, wie ich sie ruhig halte“, murmelte ich. „Sperr mich nicht ein.“ Sein Bli

