Schauplatz: Mitternacht. Ein verschlossenes Versteck an der Südküste. Draußen brüllt das Meer. Keine Wachen mehr. Kein Glas mehr. Nur sie. Annas Sicht Der salzige Geschmack klebte noch immer an meinen Lippen, ob vom Meer oder von ihm, ich konnte es nicht sagen. Er schlug die Tür hinter uns zu, den Arm um meine Taille geschlungen. Keiner von uns hatte gesprochen, seit das Glas zersplittert war. Sein Blut befleckte meinen Umhang. Meine Finger zitterten noch immer vor Schreck. Doch mein Körper brannte. Er fragte nicht um Erlaubnis. Ich wollte es nicht. Alexander wirbelte mich herum, drückte mich mit dem Rücken an die Wand, sein Mund prallte auf meinen. Ein wilder Kuss – verzweifelt, verzehrend, ausgehungert. Meine Schenkel öffneten sich instinktiv und luden ihn ein. Seine Hand legte sich

