Kapitel 4

722 Words
Dalia's Sicht:   Ich, Ju, Thomas, Joon und Vince, das sind Team Mitglieder,  sitzen am Tisch und Frühstücken gemeinsam...  Julien: Ich... Hab kein Hunger.    Sagt Ju. Er hat gerade mal zwei bissen von seinem Nutellabrot gegessen! Da stimmt was nicht, ich weiss wie sehr er Nutellabrote liebt. Ich schaue ihn misstrauisch an und er wendet den Blick ab. Thomas, Vince und Joon, scheinen zu verstehen und essen schnell auf. Schnell, sind sie aus der Küche. Die anderen, haben es aufgegeben an ihn ran zu kommen. Nur ich, bin bis jetzt an ihn ran gekommen. Er schaut weiter auf seinen Teller. Wie schafft er es nur, hinter der Kamera so ein trauriger Mensch zu sein und vor der Kamera, der Lebensfrohe. Wie kann er einfach so switchen?    Dalia: Julien, du musst was essen.    Sage ich ernst. Er weiss, dass wenn ich 'Julien' sage, ich es mehr als nur ernst meine. Er schluckt schwer und schaut mich flehend an.   Dalia: Wie oft denn noch, dass zieht bei mir nicht.  Julien: Bitte Dalia... Ich mag wirklich nicht.    Dalia: Iss wenigstens die Hälfte. Du musst essen Ju! Das ist mega wichtig.    Er seufzt schwer und beginnt zu essen. So ist es gut! Er isst wirklich die Hälfte.   Dalia: Gut! Morgen, isst du ein ganzes. Verstanden?   Er nickt und steht auf. Ich mache schnell den Abwasch und will dann schon in mein Zimmer gehen...   Joon: Hey Dalia, mach dich bereit. Ju will weiter drehen.    JETZT? Morgens? Auf gar keinen Fall! Ich werde schon dafür sorgen!    Dalia: Ich kümmere mich darum.    Ich gehe schnell in sein Zimmer, wo er schon ein paar Sachen packt.   Dalia: Du willst jetzt nicht ernsthaft drehen?    Julien: Doch. Wir haben nur noch zwei Tage, dann muss das Video fertig sein.    Sagt er hartnäckig und packt seine Sachen weiter.    Dalia: Nein.   Julien: Was nein?  Er dreht sich zu mir um...    Dalia: Du wirst jetzt nicht drehen!    Julien: Aber ich muss!    Dalia: Müssen, musst du gar nichts. Schon gar nicht Morgens.   Julien: Du kannst ja bleiben. Du musst nicht mit.   Sagt er schulterzuckend. Denkt er ernsthaft, es geht hier um mich?!  Dalia: Ju, hier geht es nicht um mich. Sondern um dich!   Er stoppt und sieht auf...    Dalia: Es tut dir nicht gut, Ju! Denk an deine Gesundheit.  Julien: Meiner Gesundheit, geht es bestens.  Knurrt er. Ich halte seine Hand fest und meine beginnt zu kribbeln. Er hält in seiner Bewegung inne.    Dalia: Ich meine es ernst, Ju.   Jetzt, ist er wirklich genervt. Wenn es um seine Videos geht und er nicht mindestens mehr als einen halben Tag an denen gearbeitet hat, gibt es für ihn kein 'Nein, es tut dir nicht gut.' Nicht mal ich, kann ihn davon abhalten.    Julien: Ich meine es auch ernst.   Knurrt er, reisst sich los und geht aus dem Zimmer. Ich wusste es... Nicht gut. Dann gehe ich eben mit...  Julien's Sicht:  Passi: Diese Szene, können wir erst Morgen Filmen.  Passi ist der Kammeramann... Nicht schon wieder...  Ich spüre, wie sich die Vorwürfe wieder aufstauen... Wir werden das nicht fertig kriegen! Nochmals verschieben, kann ich nicht. Was wird sich meine Community denken? Die Vorwürfe, plagen schon mein Gehirn... Ich darf meine Community nicht enttäuschen! Ich muss alles geben! Allmählich, beginnt mein Kopf zu Schmerzen. Nein, bitte nicht auch noch das... Kopfschmerzen, kann ich jetzt nicht brauchen. Ich atme tief durch... Keine Panik Ju... Wir werden das schon Fertig bringen... Nein Julien, wirst du nicht. Denk daran, noch eine Szene. Eine lange Szene. Die du erst Morgen drehen kannst und Morgen erst schneiden kannst. Verschwinde, Unterbewusstsein! Ich schaffe das schon. Vertrau dir das nicht an, Julien. Ich atme zitternd ein und kralle, meine Hände, in die Hosentaschen. Du bist ein nichts nutz, Julien! Kriegst es nicht mal auf die Reihe, ein Video, innerhalb von einer Woche fertig zu bekommen! Ich muss aufhören an das zu denken... Wo ist Dalia? Ich brauche eine Umarmung. Eine von ihr. Da sehe ich sie auf dem Tisch sitzen und auf ihrem Handy, irgendwas machen. Kurzerhand, gehe ich zu ihr und schlinge meine Arme um sie. Sie wirkt erschrocken, erwidert aber dann. Ich zittere leicht, da mich das einfach so sehr quält. Sie merkt das und streichelt beruhigend, über meinen Nacken... Wie ich das liebe... Langsam, höre ich auf zu zittern und löse mich langsam. Ihre Hand, geht an meine Wange und sie beginnt zu kribbeln...   
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