Kapitel 3

476 Words
Dalia's Sicht: Ich wache auf. Da ich nicht auf einer warmen Brust liege und ein ganz leises schluchzen vernehme. Oh nein. Unauffällig, drehe ich mich um. Ju hat sich aufgesetzt und an die Wand angelehnt. Seine eine Hand, hängt an seinem Bein runter und die andere hat er in seinen Haaren. Er schaut nach draussen. Die Tränen, laufen ihm über die Wangen. Ich kann ihn einfach nicht weinen sehen... Das bricht mir das Herz! Lautlos setzte ich mich auf und umarme ihn. Er zittert. Sanft legt auch er seine Arme um mich und zieht mich auf seinen Schoss. Dieser Anblick, tut mir einfach nur weh... Ich will ihn nicht so sehen! Ich lege meine Hand an seinen Nacken und streichle ihm darüber. Er atmet zitternd. Da ich auf seinem Schoss einen Kopf grösser bin als er, muss er zu mir hoch sehen. Seine Reh braunen Augen, strahlen Angst aus. Sie sind voller Tränen, die ihm in strömen, die Wangen runter laufen. Ich streichle ihm liebevoll die Tränen weg und umarme ihn fest. Ich liebe ihn... Aber er liebt mich nicht... Ich bin für ihn, nur seine beste Freundin. Langsam aber sicher, beruhigt er sich. Das erkennt man auch daran, dass er ruhiger atmet, also löse ich mich von ihm und sehe ihn an.    Dalia: Albtraum?    Er nickt. Ich steige sachte von seinem Schoss und lege mich hin. Erwartungsvoll, sehe ich zu ihm hoch. Dalia: Komm, du brauchst dein Schlaf.    Er schüttelt kräftig den Kopf und sieht auf die schwarze Decke...    Dalia: Ju, vertrau mir. Es ist alles gut nichts, von dem was du Träumst, ist real.    Er zögert, legt sich aber dann doch neben mich. Ich komme mir irgendwie, wie eine Mutter vor, die dem Kind sagen muss, dass es schlafen soll. Naja er hat Albträume. Ich kann das verstehen. Bei mir gab es mal eine Zeit, in der ich jede Nacht Albträume hatte. Ich hatte da auch Schiss vor dem Schlafen. Ich drücke ihm einen Kuss auf die Stirn. Er zieht mich zu sich und umarmt mich. Ich streichle seinen Nacken und er vergräbt sein Gesicht, tiefer in meinen Hals. Nach einer Zeit, höre ich ihn gleichmässig atmen. Ich glaube, er schläft. Oder? Mit geschlossen Augen, dämmere ich auch weg...   ... Nächster Morgen...    Ich wache auf. Okay, was hat das gerade für einen Sinn gegeben? Genau, keinen. Und warum denke ich, über diesen sinnlosen Satz nach? Am Morgen? Ich bin einfach nur gestört... Ich öffne meine Augen. Auch Ju ist gerade aufgewacht. Er sieht schon ein bisschen erholter aus. Gut!    Dalia: Guten Morgen.    Julien: Morgen.    Er lächelt mich leicht an, was wieder bezaubernd aussieht.    Julien: Und... Danke...    Er umarmt mich kräftig...    Dalia: Kein Ding, ich würde das immer wieder machen.    Seine Schwarzen Haare, sind komplett verwuschelt... Awww!! Ich fahre ihm einmal durch die Haare.... Sie sind so flauschig!! Sooo und jetzt, beginnt ein neuer Tag...  
Free reading for new users
Scan code to download app
Facebookexpand_more
  • author-avatar
    Writer
  • chap_listContents
  • likeADD