Die Trainingshalle war an diesem Morgen kälter als sonst – die Steinböden hielten noch die Kälte der Nacht, die Luft war stechend vom metallischen Geruch von Waffenöl und altem Schweiß. Serena rieb sich die Arme, als sie eintrat, und ihr stockte der Atem, als sie Damon bereits mitten auf der Matte warten sah. Er stand mit dem Rücken zu ihr, die nackten Arme verschränkt, die Schultern angespannt, eine Art von Stille, die nie wirklich still war. Sein Wolf brodelte unter seiner Haut, ein Schatten, der die Luft um ihn herum verzerrte. Er drehte sich nicht um, als sie eintrat, aber sie spürte – fühlte, nicht sah –, dass seine Aufmerksamkeit sich sofort auf sie richtete. „Zu spät.“ Seine Stimme war tief, schneidend, nicht wütend, aber … konzentriert. Zu konzentriert. Serena schluckte. „Um zwei

