Todesstoß 2

964 Words

Das Brennen auf meiner Wange breitete sich wie ein Lauffeuer aus und verschlang sämtliche Gefühle. In der Asche lag nur Entsetzten und die letzten Seile, die mich an unseren Vater banden. Er hatte sich gänzlich aus meinem Leben katapultiert. ‚Taiyo?‘ Seine Finger legten sich zögerlich um meinen Oberarm, dem ich ihm dann aber sofort entzog. Unsere Blicke trafen sich und die Pupillen unseres Vaters waren ängstlich geweitet. Ich wusste, dass ich Mitleid haben sollte, aber dort war nichts mehr, wenn ich diesen Mann ansah. Nichts, außer einem brennenden Hass. ‚Das wollte ich nicht. Es tut mir leid.‘ Seine Hand hob sich verzweifelt in meine Richtung, ohne mich zu berühren. Ich konnte ihm nicht mehr in die Augen sehen. Wie konnte er mich nur schlagen? Woher nahm er sich dieses Recht? Und seine

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