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1403 Words

Ein leises Lüftchen erhob sich und rauschte wie Gesang in den Wipfeln der Buchen und Birken und wie ein dumpfes Brausen in dem Gezweig der Eiche. Die kecken Vöglein, die darin hausten, fielen mit lustigem Gezwitscher ein und umflogen geschäftig die traulich sichere Wohnstätte, die ihnen der alte Baum in dem Gewirre seiner Äste bot. Röschen hatte sich auf eine der Wurzeln gesetzt, die wie gepanzerte Schlangen aus dem Boden ragten; glückselig schaute sie vor sich hin. Eine schlanke, blaue Glockenblume, hoch emporgeschossen aus dem Moose, schien ihre besondere Bewunderung zu erregen; Ronald wollte sie brechen. »Lassen Sie die Blume leben!« rief Röschen, »es sind noch nicht einmal alle ihre Glocken aufgeblüht, und – sehen Sie nicht, wie sie sich freut, daß sie dastehen darf im kühlen Schatten

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