Kapitel 5

957 Words
Luis POV Ich arbeite gerade an einem neuen Projekt, dass ein paar Lücken aufweist, als ich komische Geräusche höre, die ich im ersten Moment nicht zuordnen kann. Was zur Hölle tut Lucy gerade? Am Anfang ignorierte ich es, doch als sich das ganze immer öfter wiederholt, stehe ich fest entschlossen auf um nach Lucy zu sehen. Somit folge ich den Geräuschen, die sich wie Würgereflexe anhören. Warte erbricht sie? Statt an die Arbeit zu denken, hätte ich bei ihr bleiben sollen. Im Badezimmer angekommen, sehe ich, das Lucy gerade die Klo Spülung betätigte. Ich schaue ihr einen Moment lang zu und beobachte, wie sie schwach zum Waschbecken geht. Sorgfältig wusch sie ihre Hände und den Mund sauber Als sie sich dann endlich gerade hinstellt und in den Spiegel blickt, sieht sie mich und bleibt geschockt in ihrer Haltung stehen. Bevor sie auch nur die geringste Chance hätte etwas zu sagen, beginne ich zu sprechen. „Mach die rechte Tür auf, dort sind Einweg Zahnbürsten. Die kannst du benutzen um den Reiz und den Erbrechnungsgeschmack los zu werden. Wenn du damit fertig bist werden wir reden." Während dem reden holt sie sich eine rote Zahnbürste raus um sich die Zähne zu putzen. Zu gern würde ich sie jetzt bestrafen wollen. Schön über das Knie. Doch das ist noch zu früh. Erst muss ich sie vollständig über das Thema b**m aufklären. Sie ist noch nicht so weit dafür. Als sie mit dem Zähneputzen fertig ist, wirft sie ihre Zahnbürste in den Mülleimer. Kurz darauf dreht sie sich zu mir um. Gerade möchte sie noch etwas sagen, als sie mir schon wieder kollabiert. Schnell fange ich sie auf, damit sie nicht auf den Boden auf prallt. Im Brautstile trage ich sie aus dem Badezimmer heraus und bringe sie stattdessen in das Schlafzimmer. Sobald ich sie im Bett abgelegt habe, gehe ich in das Badezimmer um den Gestank vom erbrochenem weg zu bekommen. Nach dreißig Minuten roch es wieder nach frischen Lavendel im Badezimmer. Die Pflanze ist einfach hervorragend. Sie hilft beim entspannen, riecht wundervoll, etwas natürliches und bringt einen zur Ruhe. Zumindest ist es bei mir so. Mein Weg führt vom Bad zu meinem Badezimmer, wo ich meinen Laptop hole. Anschließend laufe ich in das Schlafzimmer zurück. Dort angekommen, setze ich mich auf die andere Betthälfte um weiter an meinem Projekt mit meinem besten Freund Robin zu arbeiten. Zeitgleich kann ich ein Auge auf Lucy werfen. Robin ist auch ein Meister aber auch ein Daddy. Ich finde das Thema auch sehr interessant aber es ist mir zu samt. Ich mag es eher härter, weswegen ich lieber ein Meister bin. Vom Thema abgeschweift, bemerkte ich erst gar nicht, dass Robin über Skype anrief. Ich nehme den Anruf entgegen und gehe dafür raus. Schließlich sollte Lucy ausschlafen, damit ich mit ihr später reden kann. In der Küche angekommen, bereite ich mir einen Snack zu, während ich mit Robin telefoniere. „Hey, was geht?" „Nichts, hab jetzt eine Sub aber... Wie soll ich sagen sie ist eher speziell." „Hmm.... Hört sich nach jemand unerfahrene an oder?" „Ja ich hab sie heute kennengelernt. Du hättest unser Kennen lernen sehen müssen." Ich setzte an das 'kennen lernen' Gänse Füßchen dran. Es war eigentlich schon lustig, wie wir zusammen gestoßen sind. „Na Ja pass auf: Ich war etwas in eile - wegen dem wichtigen Meeting für die Genehmigung unseren Projektes - und habe deswegen nicht aufgepasst. Sprich, ich bin zwar den Menschen ausgewichen, habe aber nicht besonders aufgepasst., bis Urplötzlich diese Frau da stand und ehe wir beiden ausweichen konnten sind wir zusammen gestoßen. Ihre Handtasche – und sie selbst - vielen auf den Asphalt und ich half ihr die ganzen Sachen wieder einzusammeln was heraus flog und hielt ein kleines Gespräch mit ihr. Aber so viel Geplaudert hatte sie nicht, da sie ein Vorstellungsgespräch hatte, was ich ihren Bewerbungsunterlagen herauslesen konnte. Ja, ich weiß dass ich nicht in fremde Sachen herumschnüffeln sollte, doch sie war in einem Moment so beschäftigt die Sachen zusammen zu räumen, dass ich kurz überflog zu was sie sich bewirbt. Ich bot ihr an, dass sie zu mir kann wenn es nicht funktionieren würde und tatsächlich kam sie nach einer Stunde. Jetzt ist sie bei mir eingestellt. Das einzige Problem bei ihr ist, dass sie etwas Untergewichtig ist. Ich denke, das sie unter der Erkrankung Bulimie leidet, ich bin mir da aber nicht sicher. Mein nächster Schritt ist, dass ich sie wieder auf die Richtige Spur bringe. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Momentan lebt sie bei mir, da ich sie nicht mehr aus den Augen lassen werde. Vorhin habe ich meine Lasagne Spezialität gemacht und die hat sie vor circa einer dreiviertel Stunde wieder raus gelassen. Und zwar vorne." Robin gab kein Ton von sich während ich sprach. Während ich redete wechselte immer wieder sein Blick zwischen geschockt zu verwundernd und zu nachdenklich. „Das ist echt.... Wow." Ihm fehlten die Worte, was nicht häufig vorkommt. Wir redeten noch eine Weile über dies und das, bis ich auf die Uhr blickte. Mittlerweile war es 2:34 Uhr. Guten Morgen liebe Welt. Ich verabschiedete mich von Robin und gehe anschließend in das Bett. Kurz schaute ich zu Lucy mit der Feststellung, dass sie immer noch schlief. Nach vier Stunden Schlaf weckte mich mein Wecker auf. So stand ich vor Lucy auf um schon einmal das Frühstück vorzubereiten. Gerade bin ich mit den Pfannkuchen fertig, als ich ein Tapsen höre. Dieses Tapsen kommt immer näher. Ohne mich um zu drehen fange ich an zu reden. „Guten Morgen. Setz dich. Den wir haben einiges zu besprechen." Erst jetzt drehe ich mich um. Nur was ich da sah verschlug mir kurz die Sprache. Das kam jetzt unerwartet.
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