Chapter 1

920 Words
Ich fühle mich etwas einsam. Aber ich fang mal anders an. Auf der Insel auf der ich lebe existiert nicht im Wissen anderer Lebewesen. Keiner kennt mehr diesen Ort, da alle die davon wussten im Krieg gestorben sind. Der Krieg hat vieles zunichte gemacht, ich weiß nicht viel über die Welt, aber ich war schon in jedem Land. Auch immer in verschiedenen Jahrzehnten oder Jahrhunderten, aber ich war es schon. Doch das einzige Land das ich gesehen habe von den Auswirkungen ist Italien. Früher vor 15 Jahren habe ich miterlebt wie sehr sie gelitten haben. Es gab dort Hunger, Mangel an Lebensmittel und Wasser. Weder Strom noch fließendes Wasser hat es dort gegeben und haben gekämpft, kämpfe nur ums Überleben. Wie damals, als die Welt angefangen hat zu existieren. In der Zeit haben sie das gleiche gemacht. Sie haben Waffen gebaut um jagen zu können, die Menschen haben gelernt, welche Frucht sie essen dürfen und welche nicht. Die Menschen haben vieles erreicht, aber auch vieles Kaputt gemacht. Die Tiere dagegen nicht, sie leben in der Natur und machen nichts anderes als Leben und Überleben. Am liebsten würde ich sagen, sie sollten sich ein Beispiel nehmen aber ich weiß, dass sie nicht auf etwas verzichten können, wenn die damit aufgewachsen sind. Vor, etwas mehr als, 15 Jahren gab es noch Internet, Strom und W-Lan, aber jetzt nicht mehr und die Menschen überleben immer noch. Ich weiß nicht so genau, was sie machen, aber ich glaube vereinzelte Gruppen bauen wieder eine Zivilisation auf und versuchen alles wieder herzustellen. Ich könnte sie für immer bei solchen Dingen wie, Häuser bauen, Früchte anbauen oder Tiere schlachten, zusehen. Egal wie lang ich sie sehe, mich Faszinieren sie immer wieder aufs Neue. Sie Leben so anders als wir oder andere Lebewesen. Tiere sehen alle anders aus, oder können auch gleich aussehen, aber haben immer eines Gemeinsam. Sie verändern sich nicht schnell. Es hat Jahrhunderte gebraucht um aus alten Arten, neue Arten zu manifestieren. Früher gab es nur eine einzige Art von Tieren und jetzt schon fast Millionen, oder Milliarden. Menschen dagegen, passen sich nicht an, sondern passen das an, was nach ihrer Meinung nicht passt. Menschen haben Früchte so Genmanipuliert, dass sie keine Kerne mehr haben oder lassen Pflanzen aussterben, weil sie entweder keinen nutzen mehr haben oder ganz einfach gesagt, nicht schön aussehen. Menschen haben Handys erfunden um untereinander kommunizieren zu können. Ich finde es nicht so schlecht, aber sie haben zu viel Gefallen daran gefunden und keiner konnte nicht ohne eins. Wenn ich euch aber jetzt erzähle, dass es noch andere Lebewesen existieren, würdet ihr mir dann Glauben? Wahrscheinlich nicht, aber ich mach es trotzdem. Fangen wir mal bei denen an, die die Menschheit ausgerottet hat. Es gab mal Drachen, oder wie man sie nennt. Wie sie sich nannten, kann ich leider nicht erzählen, weil ich nicht weiß, wie sie das aussprachen, oder schrieben. Aber ich nenn es mal erstmal Drache, damit können viele was anfangen. Oder? Drachen sind große, eidechsenartige Lebewesen die schnell die Größe eines 4 Familienhauses haben können oder sogar größer. Tragen Schuppen, als Ersatz für Haut oder Haar um Wind und Feuerresistent zu sein. Sie gehen wie Pferde auf den Boden, nur hatten sie keine Hufen, sondern Krallen. Fast wie die eines Vogels. Und an ihren Rücken, direkt an den Schulterblättern wuchsen ihre Flügel die die Spannweite ihres gesamten Körpers besitzen, ihre Brust ist viel größer als man denkt. Schließlich sind dort nicht nur Lungenflügel zum Atmen, sondern auch so eine Art ‚Blase‘ jeweils rechts und links. Diese brauchen sie zum fliegen um leichter zu sein. Wären sie zu schwer würden sie nicht fliegen können. Und das Feuerspeien, entsteht eigentlich ganz einfach. Wenn sie etwas in ihrem Magen verdauen, dann entstehen Gase, die einfach nur durch eine Chemische Reaktion mit rohem Fleisch und Magensäure handeln kann. Sie können es leicht ausatmen indem sie kurz die Luft anhalten und das Gas durch ihre Speiseröhre herauspusten. Aber dann brennt es noch nicht. Auch das ist erklärbar. Ihre Zähne ähneln sehr Gestein und wenn sie beim Öffnen ihres Maules die Zähne aneinander reiben, können Funken entstehen und durch das Gas entflammt sich es und so speien sie Feuer. Kurz gesagt, sie rülpsen. Finde ich eigentlich ganz witzig, wenn man es weiß. Die Feen dagegen sind ganz klein, von der Größe wie eine Elle, wer nicht weiß was das ist dann hört mal zu. Also eine Elle ist die Entfernung von eurem Ellenbogen zu eurer Fingerspitzen. Und die Elle eines Erwachsenen hat ungefähr die Höhe einer Fee. Feen sind immer weiblich und können sich eigentlich nicht Fortpflanzen. Aber keiner weiß mehr genau wie sie entstehen, aber sie mögen keine Elektrische Strahlung und sind so ausgestorben. Aber warum sie immer geleuchtet haben kann ich noch erklären. In Ihrer DNA sind Bakterien die Leuchten können und so können sie in ihrer individuellen Farbe Leuchten. Ich wurde aus meiner Starre gelöst als ein Blatt gegen meine Wange flog. Also habe ich wiedermal nachgedacht. Also schlendere ich durch ein paar alte Gänge des alten Schlosses in dem ich auch seit 15 Jahren alleine Lebe. Seit ich von den Menschen wieder in meinen Heimatort gezogen bin, bin ich schon allein. Jeder auf dieser Insel ist gestorben, also kann ich mit niemanden reden oder Besuchen. Also bin ich völlig allein. Ich drehe nicht durch, denn ich mag diese Stille aber, sich einsam zu fühlen ist schon etwas anders. Aber dagegen kann ich nichts machen, oder will nichts machen. Ich bin lieber einsam als von Menschen umzingelt zu werden. 
Free reading for new users
Scan code to download app
Facebookexpand_more
  • author-avatar
    Writer
  • chap_listContents
  • likeADD