Die UnterredungenAllerdings war es schwer über die Maßen. Mornay, kaum daß er das Zimmer verließ, mußte seiner Kirche erklären und an das Herz legen, daß sie um Gottes willen nicht mehr verlangte vom König, als er ohne eigenen Schaden zugestehen konnte. »Und wenn er stirbt?« fragte ein Pastor Béraud, der im Auftrag der Kirchenversammlung zu dem Gouverneur nach Saumur kam. Mornay senkte die Stirn, erhob sie, und antwortete ruhig. »Solang er lebt, genügt das Edikt, wie er es vorhat.« Nachher, davon schwieg er, dachte er: Laßt die Toten ihre Toten begraben. Wir sollen unter Lebenden hartnäckig bedacht auf den Glauben und unsere Ehre sein. Er wußte zu gut, was es gekostet hatte, diese Stunde des Lebens herbeizuführen; endlich ist meinem König erlaubt, uns das Edikt zu geben. Laßt die Toten i

